Wolf kündigt Coca-Cola harte Verhandlungen an
Nachricht vom 20.November 2017
Nach dem endgültigen Aus für das Weimarer Coca-Cola-Werk hat Oberbürgermeister Stefan Wolf betreffs des Werksgeländeverkaufs "harte Verhandlungen" angekündigt. Schließlich habe das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten nicht unerheblich von der Zusammenarbeit mit der Stadt profitiert. Einen einfachen gewinnorientierten Verkauf des Werksgeländes werde es für Coca-Cola nicht geben. Dafür lägen zu viele Belastungen auf dem Grundstück, erklärte der Oberbürgermeister. Den 180 von Arbeitslosigkeit betroffenen Arbeitnehmern bot Wolf jede mögliche Unterstützung an. Die Stadt erwarte allerdings, daß sich der Konzern seiner Verantwortung stelle und Ersatz-Arbeitsplätze oder einvernehmliche Lösungen anbiete, so der Oberbürgermeister weiter. Daß "Coca-Cola" in den Gesprächen am Freitag den Vorschlägen zum Erhalt des Werkes nur mit einem kalten "Nein" begegnete, habe ihn sehr verärgert. Solch ein Umgang mit Arbeitnehmervertretern, Land und Kommune sei mit "barsch" noch milde umschrieben. - Nach letztendlicher Entscheidung von "Coca-Cola" wird die hiesige Getränkeabfüllung zum 1. März 2018 eingestellt. Bleiben, aber verlagert in ein neues Gebäude, soll der Außendienst für Verkauf und Service technischer Geräte mit 28 Mitarbeitern. (wk)
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