Steinbrück wirbt für mehr parteipolitisches Engagement
Nachricht vom 08.Februar 2018
Weimars SPD-Chef Sven Steinbrück hat für mehr parteipolitisches Engagement in der Kulturstadt geworben. Gerade mal etwas mehr als ein Prozent der Weimarer Bevölkerung seien in Parteien organisiert, erklärte Steinbrück. Dies sei zu wenig für alle politischen Gruppierungen, um dauerhaft gute Programme zur Wahl vorzuschlagen. Weil die Ohren in die Gesellschaft fehlten, würden aktuelle Entwicklungen der Stadtgesellschaft nicht genügend aufgenommen. Alle Bürger sollten sich deshalb überlegen, ob eine Mitgliedschaft in einer der Weimarer Parteien das richtige Mittel wäre, die kommunale Demokratie zu stärken, so der SPD-Kreisvorsitzende. Eine schwache Demokratie schade nur ihren offenen und verborgenenen Gegnern. - Hintergrund der Erklärung ist das anstehende Mitgliedervotum der SPD zur Regierungskoalition in Berlin. Dafür sind eigens 30 Weimarer in die Partei eingetreten. Die SPD ist damit nach eigenen Angaben mitgliederstärkste Partei in der Stadt geworden. (wk)
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