Bürgerbündnis veröffentlicht Erklärung gegen Antisemitismus
Nachricht vom 08.Juni 2018
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat jetzt einen Aufruf gegen jede Form von Antisemitismus veröffentlicht. Antisemitische Ressentiments fänden sich nicht nur bei Vertretern der extremen Rechten, sondern in allen Teilen der Gesellschaft, heißt es darin. Sie würden in Form von Verschwörungstheorien und antisemitischen Äußerungen über Aufrufe zum Boykott israelischer Produkte bis hin zu Übergriffen auf Juden und Angriffen auf Synagogen und Friedhöfe zutage treten. Gefordert wird eine stetige öffentliche Auseinandersetzung mit allen Formen von Judenfeindlichkeit. Dabei seien eine zum Teil berechtigte Kritik am Verhalten der israelischen Regierung und antisemitische Ressentiments klar zu trennen. - Die Erklärung haben bereits mehr als zwei Dutzend Thüringer Prominente aus Politik, Kultur und Wirtschaft unterschrieben. Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderen Klassik-Präsident Hellmut Seemann, DNT-Intendant Hasko Weber, Weimars CDU-Vorsitzender Jörg Geibert, die parteilosen Rathaus-Chefs von Weimar und Apolda Peter Kleine und Rüdiger Eisenbrand sowie der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm. Weitere Unterstützer werden gebeten, den Aufruf online zu unterzeichnen. (wk)
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