Politiker und Bürgerbündnissse rufen zu Protesten nach Themar
Nachricht vom 08.Juni 2018
Hoteliers, Gastronomen und Campingplatzbetreiber sollen rund um Themar Neonazis keine Unterkunft bieten. Das haben Bündnisse gegen Rechts gefordert, nach dem das örtliche Verbot des Nazi-Konzertes am Wochenende vom Oberverwaltungsgericht in Weimar aufgehoben wurde. Gleichzeitig wurden die Bürger in Südthüringen aufgerufen, am Wochenende ein Zimmer zu buchen, damit für die Teilnehmer des Nazi-Festivals weniger Platz sei. Vor Ort sind für das Wochenende "Tage der Weltoffenheit" mit Gegenprotesten angekündigt worden. Dazu gehören Andachten und Musik, ein Friedensgottesdienst in der Kleinstadt sowie Demonstrationen mit Redebeiträgen und ein Pilgermarsch zum Gedenken der Todesopfer rechter Gewalt. Politiker von Linke, SPD und Grüne kündigten ihr Kommen an. Von der Polizei wird gefordert, Rechtsbrüche während des Konzerts konsequent zu verfolgen. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Weimar ruft zum Stadtradeln
- Förderverein der Stiftung "KiBa" tagt in Weimar
- "ProjektWerk" und "Schwungfabrik" laden zum Flohmarkt
- "Holzwürmchen" lädt zum Tag der Offenen Tür
- "Collegium" lädt zu Bach in Belvedere
- Polizei sucht Zeugen
- Bürgerbündnis veröffentlicht Erklärung gegen Antisemitismus
- "Langer Jakob" geht in die Sanierung
- Stadtwirtschaft erstattet Badefahrten
- Stadtführer erklären jetzt auch in chinesisch
- Jena erhält Landesgeld für Abbe-Stadion