Anwohner beklagen "Barbarei im Böhlau-Wäldchen"
Nachricht vom 12.März 2019
Mit selbstgefertigten Bannern am Bauzaun haben jetzt Anwohner aus dem Zöllnerviertel gegen die erfolgte Abholzung des Baumbestandes am Grundstück zwischen Cranach- und Gutenbergstraße protestiert. In einer dazu verbreiteten Erklärung ist von "unsagbarer Trauer, Wut, Enttäuschung und Verzweiflung über die Barbarei im Böhlau-Wäldchen" die Rede. Die Empörung richtet sich dabei vor allem gegen Oberbürgermeister Peter Kleine. Er habe "privaten Profiten unsere Natur und seine Moral verkauft", heißt es auf einem Banner. Auf einem anderen bezeichnen sie Kleines Wahlkampfversprechen "für ein transparentes Weimar der Bürger" als "Lug und Trug". - Unterdessen empören sich Garagenbesitzer in der Herbststraße, daß jetzt die Wohnstätte auf einem in der DDR enstandenen Garagengelände eine Grünfläche anlegen will. Laut MDR wurde den Pächtern gekündigt, im Sommer rücken die Abrissbagger an. Die Garagenbesitzer würden dafür nicht entschädigt. Laut Gesetz werden sie zur Hälfte an den Abrisskosten beteiligt. (wk)
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