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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. März 2019

Grüne freuen sich über Klimaschutzbeauftragten
Weimars Grüne freuen sich, daß die im Sommer auslaufende Förder-Stelle eines Klimaschutzbeauftragten für die Stadt dauerhaft in den Stellenplan der Stadtverwaltung aufgenommen werden soll. Damit sei das Thema Klimaschutz nicht nur ein globaler Dauerbrenner, sondern werde in seiner Tragweite endlich auch von der Kommune erkannt und personell untersetzt, heißt es in einer heute verbreiteten Erklärung der Grünen-Stadtratfraktion. Sowohl der aktuelle Beauftragte als auch sein Vorgänger hätten bereits sehr gute Arbeit geleistet. Wenn auch das Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt von 2011 noch immer nicht fortgeschrieben sei, werde immerhin auf seine Umsetzung geachtet. Das erklärte Ziel einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 25 Prozent bis 2020 sei längst noch nicht erreicht. - Daß die Klimaschutzstelle festgeschrieben werden soll, hat gestern die Stadtverwaltung auf Grünen-Anfrage im Stadtrat mitgeteilt. (wk)

Kompostanlage öffnet zusätzlich
Die Stadtwirtschaft bietet zum Frühjahr wieder zusätzliche Öffnungszeiten der Kompostanlage Umpferstedt an. Dorthin können nun an den Samstagen 30. März und 6. April, jeweils von 9 bis 13 Uhr, Gartenabfälle abgegeben werden. Regulär ist die Anlage montags bis freitags von 12 bis 15 Uhr 30 geöffnet. Gegen Gebühr können Laub, Baum- und Strauchschnitt auch auf den Wertstoffhof Industriestraße gebracht werden. - Das Verbrennen der Gartenabfälle sowie das Ablagern in freier Natur ist in Weimar verboten. (wk)

Neues Wohnungsmarktkonzept soll Stadtentwicklung vorantreiben
Die Stadt hat für die kommenden fünf Jahre wieder ein Wohnungsmarktkonzept. Das neue Papier ist die Fortschreibung des Konzeptes, das bis 2018 galt. Es wurde gestern vom Stadtrat mit viel Lob und Zustimmung aller Fraktionen angenommen. - Das neue Wohnungsmarktkonzept zeigt auf, daß bis 2023 etwa 600 neue Wohnungen in Weimar entstehen müssen, um den Markt zu entlasten. Ein Teil davon soll in der Zeit in den bereits begonnenen und geplanten Neubaugebieten Lützendorfer Straße und Schlachthofgelände entstehen. Überdies ist weiter in den unvollendeten Wohnbaugebieten Gaberndorf, Legefeld und Schöndorf sowie in Lücken der Innenstadt zu bauen. Dabei sollen mehr preisgünstige Wohnungen durch Wohnungsbauförderung geschaffen werden. Außerdem sind bei Sanierungs- und Umbaumaßnahmen mehr alters- und klimagerechte Wohnungen zu schaffen. (wk)

Stadt und Stadtrat bekennen sich zum Museumsverbleib
Das Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte soll dauerhaft in Weimar erhalten bleiben. Diesem Bekenntnis haben gestern in großer Einmütigkeit sämtliche Stadträte und der Oberbürgermeister zugestimmt. Bereits der von den Grünen initiierte Beschlußantrag war überfraktionell eingebracht worden. Damit ist auch der Oberbürgermeister beauftragt, sich für den Museumserhalt beim Land einzusetzen und wenn notwendig, den Kulturstadtvertrag mit dem Freistaat entsprechend nachzuverhandeln. Überdies soll das Stadtoberhaupt dem Stadtrat ständig über die Pläne der Landesregierung berichten. Im weiteren wurde beschlossen, die Bürgerinitiative "Das Museum bleibt" zu unterstützen. Die kündigte gestern an, am 14. März die Initiative in einen Förderverein münden zu lassen. Die Gründung soll mit einer musikalischen Bürgerversammlung direkt vor dem Museum gefeiert werden. (wk)

Busfahrer erhalten ab Januar mehr Geld
Weimars Busfahrer sollen mit Beginn des nächsten Jahres mehr Lohn bekommen. Zum 1. Januar 2020 könnte der seit Jahren versprochene Wechsel in den Tarif des öffentlichen Dienstes erfolgen, sagte gestern Oberbürgermeister Peter Kleine auf SPD-Anfrage im Stadtrat. Er werde zur Aprilsitzung eine Drucksache Finanzierungsvorschlag vorlegen, die die Kündigung des aktuellen Tarifvertrages zum 31. Dezember 2019 ermöglicht. Noch in diesem Monat werden mit der Geschäftsleitung der Stadtwirtschaft und im Aufsichtsrat mögliche Gegenfinanzierungen für die höheren Personalkosten besprochen. Dabei werde es um geringere Gewinnausschüttung an die Stadt, weniger Busfahrten und um Fahrpreiserhöhungen für den City-Tarif gehen, so Kleine. - Im letzten Oktober hatte der Oberbürgermeister einen Stadtratantrag der SPD angenommen, ein Konzept zur Bezahlung der Weimarer Busfahrer nach dem Tarif des Öffentlichen Dienstes zu erarbeiten. (wk)

Ärzte-Kongress diskutiert über Genforschung
Rund 800 Wissenschaftler und Ärzte aus dem In- und Ausland sind gestern in erstmals Weimar zusammengekommen, um sich drei Tage lang über den aktuellen Stand der Genforschung auszutauschen. Dabei geht es laut Einladung um die Ursachen genetisch bedingter Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und Parkinson. Außerdem würden neue Technologien und die Anwendung künstlicher Intelligenz für die frühzeitige Erkennung seltener Erkrankungen diskutiert, heißt es. Eröffnet wurde der Kongress traditionell mit einer Veranstaltung für Oberstufenschüler und Lehrer, die aus ganz Thüringen kamen. Sie hörten einen Vortrag über die Entwicklung der Humangenetik am Beispiel der Forschung zur Multisystemerkrankung Mukoviszidose. - Bei der bis morgen andauernden Zusammenkunft in der Weimarhalle handelt es sich um die 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik gemeinsam mit der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Genetik. (wk)

Finger-Institut lädt zur "Nutzerorientierten Bausanierung"
An der Bauhaus-Universität sind gestern rund 90 Interessierte zu einem zweitägigen Treffen zusammengekommen, um Neues zur "Nutzerorientierten Bausanierung" zu erfahren. Bei der 4. Tagung der Branche geht es unter anderem um Fragen zu Materialien und Methoden, mit denen Bauwerke dauerhaft, kostengünstig und energieeffizient instandgesetzt werden können. Außerdem werde untersucht, wie die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer im Planungs- und Sanierungsprozess besser berücksichtigt werden können, heißt es in der Einladung des Weimarer F.-A.-Finger-Institut für Baustoffkunde. Demnach wollen 27 Experten aus Forschung und Praxis Antworten liefern. Tagungsleiterin ist die Chefin der Professur für Bauchemie und Polymere Werkstoffe an der Bauhaus-Uni, Andrea Osburg. (wk)

Münchner Hackbrett-Spieler erhält in Rudolstadt Weltmusikpreis
Das diesjährige Rudolstadt-Festival vergibt den Deutschen Weltmusikpreis RUTH an den Münchner Hackbrett-Spieler Rudi Zapf für sein Lebenswerk. Er habe sich in den vergangenen Jahrzehnten "unschätzbare Verdienste um die Popularisierung des Hackbretts" erworben, hieß es gestern von der Jury. Zapf setze es in verschiedenen Musikstilen bis hin zum Rock ein. Das Hackbrett ist ein Saiteninstrument, das mit Klöppeln gespielt wird. - Der Förderpreis geht an die Band "The Sephardics" aus Nordrhein-Westfalen. Mit der Ehren-RUTH würdigen die Juroren die Arbeit des Konzertveranstalters Siegfried Maeker und den Sonderpreis des Rudolstadt-Festivals bekommt die Gruppe Gankino Circus aus Franken. - Vergeben wird der mit insgesamt 11.500 Euro dotierte Preis auf Deutschlands größtem Festival für Weltmusik zum Preisträgerkonzert am 6. Juli in Rudolstadt. (wk)

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