Landgericht unterbricht Prozess gegen Weimarer Finanzberater
Nachricht vom 12.März 2019
Der bereits zweimal verschobene Prozeß gegen einen Weimarer Finanzberater und seine Tochter ist gestern erneut geplatzt. Wie vom Erfurter Landgericht mitgeteilt, waren beide Angeklagte nicht erschienen. Ihre Anwälte seien von dem Fernbleiben ihrer Mandanten überrascht gewesen. Der Prozess werde Ende März wieder aufgenommen. Inzwischen sollen alle Opfer umfassend entschädigt worden sein - und zwar von der Gesellschaft, für die der Angeklagte tätig war. - Der jetzt 62 Jahre alte Finanzberater soll zwischen 2008 und 2013 in mehreren Hundert Fällen Gewinne von Anlagedepots seiner Kunden auf ein Konto seiner Tochter umgebucht haben. Damit habe er sein monatliches "Einkommen" aufgebessert, heißt es in der Anklage. Insgesamt seien 37 Anleger um mehr als 250.000 Euro geprellt worden. (wk)
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