(06.45) Lebenshilfe plant Neupflanzungen nach erneutem Anschlag auf Gedenkbäume
Nachricht vom 28.Juli 2020
Das Lebenshilfe-Werk Weimar plant nach einem weiteren Angriff auf das Gedenkprojekt "1.000 Buchen" eine Neupflanzung. Wie die Lebenshilfe berichtet, entdeckte die Polizei am Sonntag drei durchgebrochene Bäume in Schöndorf. Erst im vergangenen Jahr sind diese als Ersatz für zwei massiv zerstörte Bäume gepflanzt worden. Im vergangenen Jahr gab es zwei Angriffe auf insgesamt sieben Gedenk-Bäume des Projekts. Die derzeit betroffenen Bäumen wurden im Oktober 2019 in die Erde gesetzt. Baumpaten waren u. a. Bürgermeister Ralf Kirsten, der damalige Bürgermeister der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße Thomas Gottweiss und Kromsdorfs Ortschaftsbürgermeister Gunter Braniek. Auch diesmal vermutet die Lebenshilfe einen politisch motivierten Hintergrund. Eine Anzeige wurde erstattet. Mit dem Projekt "1000 Buchen" soll an die Todesmärsche aus Buchenwald sowie an die Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten zur Beseitigung „unwerten Lebens“ erinnert werden. Die Lebenshilfe Weimar/Apolda rief das Projekt im Kulturstadtjahr 1999 ins Leben. (mt)
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