Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. Juli 2020
(06.45) Lebenshilfe plant Neupflanzungen nach erneutem Anschlag auf Gedenkbäume
Das Lebenshilfe-Werk Weimar plant nach einem weiteren Angriff auf das Gedenkprojekt "1.000 Buchen" eine Neupflanzung. Wie die Lebenshilfe berichtet, entdeckte die Polizei am Sonntag drei durchgebrochene Bäume in Schöndorf. Erst im vergangenen Jahr sind diese als Ersatz für zwei massiv zerstörte Bäume gepflanzt worden. Im vergangenen Jahr gab es zwei Angriffe auf insgesamt sieben Gedenk-Bäume des Projekts. Die derzeit betroffenen Bäumen wurden im Oktober 2019 in die Erde gesetzt. Baumpaten waren u. a. Bürgermeister Ralf Kirsten, der damalige Bürgermeister der Gemeinde Ilmtal-Weinstraße Thomas Gottweiss und Kromsdorfs Ortschaftsbürgermeister Gunter Braniek. Auch diesmal vermutet die Lebenshilfe einen politisch motivierten Hintergrund. Eine Anzeige wurde erstattet.
Mit dem Projekt "1000 Buchen" soll an die Todesmärsche aus Buchenwald sowie an die Opfer des Euthanasie-Programms der Nationalsozialisten zur Beseitigung „unwerten Lebens“ erinnert werden. Die Lebenshilfe Weimar/Apolda rief das Projekt im Kulturstadtjahr 1999 ins Leben. (mt)
(06.45) Bauhaus-Museum Weimar öffnet bis September täglich
Das Bauhaus-Museum wird während der Ferienzeit auch Dienstags öffnen. Laut der Klassik Stiftung wird ab heute das Museum bis zum 15. September jeden Tag für Besucher und Besucherinnen zugänglich sein. Ab kommenden Mittwoch ist auch wieder der Kiosk am Stéphane-Hessel-Platz geöffnet. Während seiner Öffnungszeit von 9 Uhr 30 bis 17 Uhr erfolgt dort der Verkauf von Einzeltickets für das Bauhaus-Museum, - nach 17 Uhr an der Museumskasse im Foyer. Am Kiosk können auch Tickets für weitere Museen und Karten für öffentliche Führungen durch die Parkanlagen der Klassik Stiftung erworben werden. (mt)
(06.45) FCC startet erfolgreich neue Saison
Der FC Carl Zeiss Jena kann ein erfolgreiches erstes Testspiel für die neue Saison verbuchen. Am Sonntag konnte die Mannschaft im heimischen Stadion das Spiel gegen den SC 1903 Weimar gewinnen. Der FCC ging mit einem 5-zu-0 vom Platz. Auch dieses Spiel erfolgte ohne Zuschauer. Es war das erste Vorbereitungsspiel in der Sommerpause. Seit gestern ist die Mannschaft in einem einwöchigen Trainingslager in Bad Blankenburg. (mt)
(06.45) Drei weitere Corona-Fälle registriert
Am gestrigen Nachmittag sind drei weitere positive Coronafälle durch das Labor bestätigt worden. Damit gelten in Weimar derzeit 19 Personen als infiziert. Wie die Stadt mitteilt, haben sich die neuen Fälle vermutlich über Kontakte zu bereits positiv getesteten Personen angesteckt. Eine Infektion ist vermutlich während eines Frisörbesuchs aufgetreten. Eine weiterer Fall erfolgte in einer Ergotherapiepraxis. Die Kontaktpersonen im Zusammenhang mit den drei neuen Fällen werden derzeit ermittelt. Aktuell befinden sich 206 Personen in Quarantäne. Auch wird ein Fall stationär behandelt. (mt)
(07.45) Gesperrter Tunnel auf Autobahn bei Heldrungen
Autofahrer in Weimar, die in Richtung Heldrungen unterwegs sind, müssen derzeit mit einer Verkehrsbehinderung auf der Autobahn 71 rechnen. Wie aus einer Meldung der Deutsche Presse-Agentur hervorgeht, ist laut des Landesamtes für Bau und Verkehr der Tunnel Schmücke in Fahrtrichtung Sangerhausen bis zum 31. Juli täglich von 19 bis 6 Uhr gesperrt. Vom 3. bis 7. August soll dort während dieser Uhrzeiten auch die Fahrbahn in Richtung Schweinfurt nicht befahrbar sein. Die Sperrung besteht, weil aktuelle die Autobahn saniert wird. (mt)
(08.45) Investor unterstützt Rot-Weiß-Erfurt
Die Zukunft des insolventen Fußball-Vereins Rot-Weiß-Erfurt scheint nun doch gesichert zu sein. Laut des Insolvenzverwalters Volker Reinhardt konnte ein Investor gefunden werden. In den Verein einsteigen wird die FSG GmbH. Geleitet wird das Unternehmen durch den ehemaligen Bundesligaprofi Franz Gerber. Wie Reinhardt mitteilt, wird die Oberliga-Mannschaft nun auch in eine neugründete GmbH des Vereins eingegliedert. Der geplante Abschluss des Verfahrens ist für den 30. Juni 2021 vorgesehen. (mt)
(09.45; 18.00) Unternehmens-Netzwerk für Flüchtlinge wählt Toskana Themer zum Regionalbotschafter Thüringens
Der Thüringer Regionalbotschafter des Netzwerkes Unternehmen integrieren Flüchtlinge kommt diesmal aus Bad Sulza. Die geschäftsführende Gesellschafterin der dort beheimateten Toskana Therme, Marion Schneider, wird Thüringen dort vertreten. Das Netzwerk hat bereits zum zweiten Mal jeweils einen Betrieb in jedem Bundesland ausgewählt, welcher für ein Jahr diesen Titel tragen wird. Mit deutschlandweit mehr als 2.400 Betrieben ist es der größte Zusammenschluss von Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen oder ausbilden. Im vergangenen Jahr wurde das Konzept der „Regionalbotschafter“ ins Leben gerufen. Es soll aus dem riesigen Erfahrungsschatz der Mitgliedsunternehmen regionale Besonderheiten herausstellen. (mt)