(06.45) Vorbereitungen für Flüchtlingsaufnahme
Nachricht vom 01.März 2022
Weimar bereitet sich auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor. Es werden Strukturen zur Unterbringung und Versorgung aufgebaut, heißt es in einer Mitteilung. Für Geflüchtete, die nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen können, werden u. a. Bettenkapazitäten organisiert. Um die Voraussetzungen für die Aufnahme zu schaffen, hatte OB Peter Kleine am Montag den Krisenstab "Ukraine" installiert. Laut des Stadtoberhaupts könne auf die Strukturen und Erfahrungen aus den Jahren 2015/2016 zurückgegriffen werden. Um Fragen von Weimarer Hilfswilligen und ankommenden Ukrainern zu beantworten wird ab Dienstag eine Hotline freigeschalten. Die Stadtverwaltung rät von allgemeinen Sachspenden ab, außer es gebe dafür konkret bekannt gegebene Bedarfe. Hierzu gibt es Aktionen beispielsweise der AWO oder anderer Organisationen. Wer konkret helfen möchte, könne auch Wohnraum zur Verfügung stellen. Interessenten können sich bei der Hotline melden. Die Stadt Weimar ist zudem im Kontakt mit der polnischen Partnerstadt Zamosc. Sie nimmt derzeit eine sehr große Anzahl von ukrainischen Flüchtlingen auf. Der dortige Bedarf an Hilfe wird noch ermittelt und durch die Stadtverwaltung bekanntgegeben, um die Partnerstadt bei der Bewältigung zu unterstützen. (mt)
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