(18.00) Weimar gedenkt Bücherverbrennung in Niedergrunstedt
Nachricht vom 20.Juni 2023
Erstmals nach traditionellen Gedenken in Weimar an die Bücherverbrennung von 1933 wird in dieser Stunde daran auch im Ortsteil Niedergrunstedt erinnert. Dort waren vor 90 Jahren bei der Sonnenwendfeier einer völkisch-nationalen Gewerkschaftsgruppe Schriften von deutschen und österreichischen Autoren jüdischer Herkunft "den Flammen übergeben" worden. Zu dem Gedenken daran haben die in Weimar ansässige Literarische Gesellschaft Thüringen und der Evangelisch-Lutherische Kirchgemeindeverband Buchfart-Legefeld eingeladen - unterstützt vom Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und den Achava Festspielen. Demnach sind bei der Veranstaltung in der Niedergrunstedter Mauritiuskirche Auszüge aus Büchern und Musikwerken zu hören, die damals dem nationalsozialistischen Gedankengut zum Opfer fielen. Im Anschluss soll es einen Spaziergang zum neu gepflanzten Gedenkbaum in der Johann-Ernst-Rentzsch-Straße geben. (mt/wk)
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