Ex-Geschäftsführer Stern soll nicht entlastet werden
Nachricht vom 04.August 2005
Der ehemalige Geschäftsführer der Kulturstadt Weimar GmbH, Markus Stern, soll für das Jahr 2004 nicht entlastet werden. Das hat der Aufsichtsrat hat gestern abend den Gesellschaftern empfohlen. Wie zu erfahren war, zeigte sich der Aufsichtsrat mit der Arbeit Sterns unzufrieden. Der habe 416-tausend Euro verbraucht, ohne das dafür erkennbare Gegenleistungen erbracht worden seien, hieß es. Aufsichtsrats-Chef Walter Bauer-Wabnegg zufolge sei Stern allerdings nur deshalb nicht entlastet worden, weil er sein Dienst-Laptop noch nicht zurückgegeben habe. Der Jahresabschluß der Kulturstadt Weimar GmbH dagegen wurde vom Aufsichtsrat gebilligt. Das Budget der Gesellschaft wurde nur geringfügig überschritten. Dagegen sei das vorgegebene Einsparungsziel bei der Tourismus-Service-Gesellschaft - cwt - um 60-tausend Euro übertroffen worden, so der Aufsichtsrats-Chef der cwt, Stefan Wolf, gegenüber Radio LOTTE Weimar. Der ebenfalls gestern abend tagende Aufsichtsrat der cwt konnte feststellen, daß die Gesellschaft im Jahre 2004 nur etwas mehr als eine Million Euro ausgegeben habe. Die Verschmelzung der cwt mit der Kulturstadt Weimar GmbH sei auf einem guten Weg, so Wolf. Das letzte Wort hätte allerdings das Landesverwaltungsamt. (jm/wk)
Weitere Nachrichten vom Tage