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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. August 2005

Bundesweite Aktion nach einem Jahr Anna-Amalia-Brand
Genau ein Jahr nach dem Brand in der Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek beginnt am zweiten September eine bundesweite Aktion, die auf vom Verfall bedrohte Bücher und Handschriften hinweisen soll. Getragen wird die Aktion "Lesezeichen" von der "Allianz zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts", ein Zusammenschluss der größten deutschen Staats- und wissenschaftlichen Bibliotheken. Deutschlandweit seien mehr als 60 Millionen Bände des schriftlichen Erbes ernsthaft bedroht, heißt es von der "Allianz". Ursache seien vor allem natürliche Alterung, intensive Benutzung, saures Papier und Tintenfraß. Auch die Anna-Amalia-Bibliothek beteiligt sich an dieser Aktion. (jm/wk)

Im Wahlkreis Erfurt/Weimar/Grammetal soll laut einer aktuellen Prognose die SPD einen leichten Vorsprung haben. Das teilt heute die Thüringer Allgenmeine nach einer von ihr in Auftrag gegeben Umfrage mit. Von den insgesamt neun Thüringer Wahlkreisen würden danach sieben an die CDU fallen. Im Kreis Gera/Jena/Saale-Holzland soll die Linkspartei einen knappen Vorsprung haben. Ob aber überhaupt am 18. September ein neuer Bundestag gewählt wird, will das Bundesverfassungsgericht morgen verkünden. (wk)

Ein vollbesetztes Großraumtaxi ist gestern am späten Abend von einem "Seat" gerammt worden und umgekippt. Eine Insassin wurde schwerstverletzt. Vier weitere Frauen sowie der Taxi-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Der Seat hatte dem VW-Bus beim Einfahren in die Thälmannstraße die Vorfahrt genommen. Er fuhr ihm direkt in die rechte Seite. Die beiden Pkw-Insassen blieben unverletzt. Der Fahrer soll unter Alkoholeinfluß gestanden haben. (wk)

Die Fusion zum neuen Energiekonzern "Eon Thüringen" ist gestern beschlossen worden. Zusammenschließen werden sich am 1. September der Stromversorger Thüringer Energie AG -TEAG- und die Gasversorgung Thüringen -GVT. Hauptgesellschafter ist der Düsseldorfer Energiekonzern Eon. Die Thüringer Kommunen halten 47 Prozent der Anteile. Eon hatte im Vorfeld angekündigt, dass im Zuge der Fusion keine Stellen abgebaut werden sollen. Außerdem will der Konzern an den geplanten Investitionen sowie am Sport- und Kultursponsoring festhalten. Betroffen ist auch die Stadt Weimar. Die TEAG hält 49 Prozent der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs- GmbH. Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf schloß gegenüber Radio LOTTE Weimar Preiserhöhungen als Folge der Fusion aus. "Eon Thüringen" wird rund 700-tausend Thüringer Haushalte mit Strom und Gas versorgen. Seine über 1.500 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro. (jm/wk)

Neues Anlagemodell für Klinikmillionen
Die Rücklage für Schulen und Kindertagesstätten soll jetzt nach den Vorgaben des Landesverwaltungsamtes angelegt werden. Auf die Bedingungen dafür einigten sich gestern abend die Stadtverwaltung und die Chefs der Stadtratsfraktionen. Wie aus dem Rathaus mitgeteilt wurde, sollen die fast fünf Millionen Euro aus den sogenannten Klinikmillionen in drei Teilen zu unterschiedlichen Laufzeiten angelegt werden. Einen entsprechenden Plan dazu soll der Kämmerer noch heute erarbeiten. Das ursprünglich von der CDU-WeimarWerk-Koalition favorisierte Modell einer Geldanlage in Fonds wurde vom Landesverwaltungsamt untersagt. Das Geld sei nicht sicher genug hieß es. (jm)

Einsparungen bei Kommunalfinanzen niedriger als geplant
Die Einsparungen bei den Kommunalfinanzen sollen niedriger ausfallen als von der Regierung ursprünglich geplant. Die Zahlungen des Landes würden in den kommenden beiden Jahren statt um 250 Millionen nur um 190 Millionen gekürzt. Das kündigte CDU-Finanzministerin Birgit Diezel gestern nach einer Haushaltsklausur der Landesregierung an. Das Land nimmt dafür im kommenden Jahr eine höhere Neuverschuldung von 975 Millionen Euro in Kauf. Bei der ersten Klausur zum Doppelhaushalt im Mai war für 2006 noch eine Neuverschuldung von bis zu 930 Millionen Euro genannt worden. (dpa/wk)

Die Bundesstraße B7 wird ab heute abend, 20:00 Uhr, zwischen Mönchenholzhausen und Nohra halbseitg gesperrt. Der Grund dafür sind Straßenbauarbeiten. Diese werden vermutlich drei Monate dauern. Der Verkehr wird über die Autobahn A4 umgeleitet. Von Weimar nach Erfurt ist die B7 befahrbar. Die Ortschaften Utzberg und Bechstedtstraß können auch weiterhin angefahren werden. (jm)

In der Debatte um die Weimarkritischen Äußerungen von Kunstfest-Intendantin Nike Wagner hat sich jetzt der Grünen-Stadtrat Rudolf Keßner zu Wort gemeldet. In der TLZ schrieb er, Wagners Forderungen nach einem Alleinstellungsmerkmal für das Kunstfet seien legitim. Sonst bestünde die Gefahr, daß dieses einmalige Vorhaben Kunstfest in der Beliebigkeit der Termine versanden würde. Auch Weimarwerk-Fraktionschef Norbert Schremb zeigte Verständnis für Nike Wagner. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte Schremb,seiner Meinung nach stehe die Stadt aber voll hinter dem Kunstfest, was sich an den Zusagen zur Finanzierung zeige. Jetzt müsse aber Ruhe einkehren, um das Kunstfest genießen zu können. chremb forderte, Nike Wagner noch die nächsten Jahre Zeit zu geben, das Kunstfest weiter zu entwickeln. Nach etwa drei Jahren könne man dann Bilanz ziehen, so Schremb. (jm)

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