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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. August 2005

Im Wahlkreis Erfurt-Weimar sieht Carsten Schneider von der SPD in Frank Spieth von der Linkspartei seinen Hauptgegner beim Kampf um das Direktmandat. Dies würden aktuelle Umfragen belegen, erklärte Schneider gegenüber RadioLOTTE Weimar. Schneider ist gegenwärtig der einzige Direktkandidat der Thüringer SPD, der sich Chancen auf den Gewinn seines Wahlkreises ausrechnen kann. Gestern hatte er sich mit Unterstützern und Sympathisanten seiner Kampagne in Weimar getroffen. Der Direktkandidat der Linkspartei, Frank Spieth, war am Nachmittag in der Weimarer Kleingartenanlage "Stadtblick" zu Besuch. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann wird heute den ganzen Tag in Weimar unterwegs sein. Die Grünen haben für morgen zu einer "Grünen Nacht" ins e-werk eingeladen. Bei dem Event ist auch Bundesvorsitzende Claudia Roth anwesend. (mh/wk)

Geteiltes Echo auf Althaus-Berufung in Merkels Kompetenzteam
Die Berufung von Ministerpräsident Dieter Althaus in das sogenannte Kompetenzteam von Angela Merkel ist in Thüringen auf ein geteiltes Echo gestoßen. Althaus ist in Merkels Team für die Ost-Koordination zuständig. CDU-Fraktions-Chefin Christine Lieberknecht begrüßte es, daß sich Althaus damit bundespolitisch für ostdeutsche Interessen einsetzen könne. PDS-Fraktions-Chef Bodo Ramelow bezweifelte hingegen die bundespolitische Kompetenz von Althaus. Zeichen dafür seien Probleme in Thüringen wie die hohe Abwanderung und Schulden von 15 Milliarden Euro. Aus dem Bundesverkehrsministerium hieß es unterdessen, allein 2004 habe Thüringen 30 Millionen Euro Fördergelder des Bundes nicht nutzen können. Das Geld sei als zusätzliche Investionshilfe an den Freistaat Sachsen gefallen. Aufbau-Ost-Staatssekretärin Iris Gleicke von der Bundes-SPD erklärte, Thüringen habe das Geld für die geforderte Gegenfinanzierung nicht aufbringen können. Wenn Althaus noch nicht mal die Finanzierung für Thüringen gelinge, schaffe er das für den gesamten Osten erst recht nicht, so Gleicke. (mh)

Bundesaußenminister Joseph Fischer will sich um die staatenlose Familie Codreanu kümmern. Das müsse aber "ergebnisoffen" sein, so Fischer, Hilfs-Zusagen könne er keine machen. RadioLOTTE Weimar hatte gestern den Minister am Rande seines Besuches auf dem Wielandgut in Oßmannstedt auf das Schicksal der Familie aufmerksam gemacht. Die Codreanus berichten seit acht Wochen in der Telefonkolumne "Lost in Europe" bei RadioLOTTE Weimar über ihr Schicksal. Im März 2003 hatte die Polizei die 23-jährige Jura-Studentin Gabriela Codreanu aus Koblenz gemeinsam mit ihrer Familie nach Rumänien abschieben lassen. Gegen ihren Willen wurde sie in den Transitbereich des Bukarester Flughafens Otopeni verbracht, wo sie die Einreise verweigerte. Seit Anfang diesen Jahres sind die vier Codreanus nun obdachlos. Gabriele Codreanu hat sich inzwischen schriftlich auch an Papst Bededikt den 16. gewandt. (mh/wk)

Fischer hat sich gegen Bundeskulturminister ausgesprochen
Bundesaußenminister Fischer hat sich gegen ein künftiges Bundes-Kulturministerium ausgesprochen. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte er gestern, eine solche Konzentration würde an den derzeitigen Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern nichts ändern. Das eigentliche Problem sei ohnehin die Mittelausstattung. Auch sollte die Aufteilung von Kulturaufgaben zwischen Auswärtigem Amt und Kultur-Staatssekretariat beibehalten werden. Er halte das nicht für veränderungsbedürftig, so Fischer. Die enge Zusammenarbeit habe sich bewährt. Kulturpolitiker der CDU, SPD und der FPD hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen, alle Kulturaufgaben des Bundes künftig bei einem Regierungsmitglied mit Ministerrang zu bündeln. (mh/wk)

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat dazu aufgerufen, sich heute an einem Infostand auf dem Theaterplatz zu beteiligen. Angeregt hat den Aufruf die Weimarer CDU. Hintergrund sind die von einer Neonazi-Partei angekündigten Wahlkampfaktionen. Man könne diese nicht unkommentiert im Herzen der Stadt über die Bühne gehen lassen und in der Hochsaison Touristen und Gäste der Stadt nicht kommentarlos den Vertretern der rechtsextremen Partei aussetzen, heißt es in dem Aufruf. Ihr Kommen zugesagt haben bereits die FDP-nahe Friedrich Naumann Stiftung, die CDU-Wahlkampfkandidatin Antje Tillmannn, Kreisgeschäftsführer Clarsen Ratz und etliche Aktive des Bürgerbündnisses. Die Aktion gegen Rechts soll auf dem Theaterplatz um 16.00 Uhr beginnen. (wk)

Kunstfest-Programm vorgestellt
Das Programm für das Weimarer Kunstfest 2005 ist am Vormittag vorgestellt worden. An der Pressekonferenz im Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität, die zur Stunde andauert, nehmen unter anderem Kunstfest-Intendantin Nike Wagner und der Präsident der Stiftung Weimarer Klassik, Hellmut Seemann, teil. Das Kunstfest steht in diesem Jahr unter dem Motto "Liebesträume". Im Mittelpunkt wird wie im Vorjahr das Werk des Komponisten Franz Liszt stehen. "Artist in Residence" ist wiederum der ungarische Pianist Andras Schiff. Eröffnet wird das Kunstfest am Samstag mit einem Konzert mit westafrikanischer Musik, auf dem unter anderem die Berliner Gruppe "Black White Roses" auftreten wird. pd.

Die umstrittenen Äusserungen von Edmund Stoiber hat die CDU-Direktkandidatin für den Weimarer Wahlkreis, Antje Tillmann, als "nicht hilfreich" bezeichnet. In einem Gespräch am Vormittag auf Radio LOTTE Weimar distanzierte sich Tillmann teilweise von Stoiber, äusserte aber auch Verständnis für den bayerischen Ministerpräsidenten. Wörtlich sagte sie, jeder habe mal einen Tag, an dem er nicht gut drauf sei. Stoiber sei aber auch missverstanden worden.

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