Fischer hat sich gegen Bundeskulturminister ausgesprochen
Nachricht vom 18.August 2005
Bundesaußenminister Fischer hat sich gegen ein künftiges Bundes-Kulturministerium ausgesprochen. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte er gestern, eine solche Konzentration würde an den derzeitigen Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern nichts ändern. Das eigentliche Problem sei ohnehin die Mittelausstattung. Auch sollte die Aufteilung von Kulturaufgaben zwischen Auswärtigem Amt und Kultur-Staatssekretariat beibehalten werden. Er halte das nicht für veränderungsbedürftig, so Fischer. Die enge Zusammenarbeit habe sich bewährt. Kulturpolitiker der CDU, SPD und der FPD hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen, alle Kulturaufgaben des Bundes künftig bei einem Regierungsmitglied mit Ministerrang zu bündeln. (mh/wk)
Weitere Nachrichten vom Tage