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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. August 2005

Bereits um 18.00 Uhr wird heute mit dem Eröffnungkonzert in der Weimarhalle das Kunstfest "pèlerinages" beginnen. Zum geplanten 20-Uhr-Termin hätte das Buchenwald-Gedächtniskonzert mit der nicht zum Programm gehörenden Laser-Musik-Show im Schloßhof konkurieren müssen. Bis zum 11. September werden 41 Veranstaltungen an 18 Spielstätten geboten. Dazu gehören unter dem Motto "Liebesträume" vor allem Konzerte, Tanzdarbietungen und Lesungen. Im neuen Museum werden Bilder von Pablo Picasso und Peter Cornelius aus Berliner Kunstsammlungen gezeigt. Als Höhepunkte gelten die wahrscheinliche Uraufführung einer lange verschollenen Bach-Arie und die Uraufführung von Wolfgang Rihms "Penthesilea-Monolog" durch das "MDR SINFONIEORCHESTER". (jm/wk)

Die Weimarer Feuerwehr war am gestrigen späten Nachmittag für einem Groß-Einsatz in der Innenstadt ausgerückt. Am Sophienstifts-Platz hinter dem Deutschen National-Theater war eine Gasleitung geplatzt. Der Schaden erwies sich allerdings als nicht so gefährlich. Es waren nur geringe Mengen Gas ausgetreten. Als Ursache konnte ein Material-Fehler an einer Schweiss-Naht festgestellt werden. Die Havarie konnte rasch beseitigt werden. Durch die Sperrung von Strassen kam es im nachmittäglichen Berufs-Verkehr zu Behinderungen. (pd/wk)

Gesine Schwan ist zu einer Diskussionsveranstaltung nach Weimar gekommen. Sie wird zur Stunde vom SPD Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider und Bürgermeister Stefan Wolf empfangen. Die Bundespräsidentschaftskandidatin der SPD von 2004 will am "Dialog der Generationen" teilnehmen. Am Sonntag kommender Woche wird sie im DNT an einer Matinee der Grünen nahen Heinrich-Böll-Stiftung teilnehmen. Gesine Schwan ist Präsidentin der Europa-Universität "Viadrina" in Frankfurt an der Oder und Mitglied der Grundwertekommission der SPD. (ns/wk)

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einem PKW ist es gestern Abend in der Erfurter Straße gekommen. Beim Abbiegen in die Damaschkestraße hatte der 17-jährige Motorradfahrer den Gegenverkehr mißachtet und ist mit dem Auto zusammengestoßen. Der Jugendliche wurde mit Verletzungen an Bein und Kopf ins Weimarer Klinikum eingeliefert und wird stationär behandelt. (ns)

Die Vorstände für die vorgezogene Bundestagswahl sind jetzt in Weimar komplett besetzt. Das hat das Wahlbüro mitgeteilt. In 67 Wahllokalen werden 400 ehrenamtliche Mitarbeiter beteiligt sein. Als großes Interesse an der Wahl wertete das Wahlbüro die Zahl an eingangenen Briefwahl-Anträgen. Mit 137 Anträgen seien bis jetzt deutlich mehr eingegangen, als es vier Wochen vor der letzten Wahl waren. Im Gegensatz zur Kommunalwahl würden auch Weimarer Studenten verstärkt von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wollen, hieß es aus dem Wahlbüro. (ns/wk)

Auf dem Weimarer Herderplatz finden heute Filmaufnahmen statt. Gedreht wird für eine Episode zur Kurzfilmreihe "Die 10 Gebote". In jeweils 15 Minuten werden Gleichnisse für Kinder dargestellt. Ebenfalls für den Kinderkanal wird seit einer Woche im Weimarer Ortsteil Niedergrunstedt gefilmt. Dort wird die zweite Staffel der ZDF-Kinderserie »Ein Engel für alle« produziert. Drehort ist dort für fünf weitere Folgen vor allem das Pfarrhaus. Produziert werden die Filme von der Kinderfilm GmbH Erfurt. (wk)

Nike Wagner hat sich gegen Elitär-Vorwürfe gewehrt
Die Kunstfestintendantin Nike Wagner hat sich gegen den Vorwurf, ihr "Pelerinages-Festival" sei elitär, gewehrt. Natürlich sei das Programm anspruchsvoll, so Wagner bei RadioLOTTE Weimar, aber es sei für jedermann offen. Sie kenne kein Festival in Ost oder West, wo die Eintrittskarten so billig wären, wie beim Weimarer Kunstfest. Elitär sei, sich ausgesuchten Kunstereignissen zu verweigern, und zwar elitär pervers, so Wagner wörtlich. Das Ansinnen, das Eröffnungskonzert zum Buchenwald-Gedenken ständig für freien Eintritt zu geben, wies die Intendantin zurück. Was gratis sei, könnte beim Publikum auch als wertlos erachtet werden. Auch müsse Gedenken nicht frei sein, so Nike Wagner. Es handele sich schließlich um ein großartiges Konzert und Kunsterlebnis. In diesem Jahr ist das Eröffnungskonzert in der Weimarhalle frei, weil es mit einer Laser-Musik-Show im Schloßhof konkurrieren muß. Deshalb ist auch der Beginn auf 18.00 Uhr vorgezogen worden. (wk)

Nach einer Privatinitiative will nun auch die Stadt Weimar 2006 Feininger ehren. Das wurde gestern im Rathaus mitgeteilt. Im Januar jährt sich der Todestag des Künstlers der Klassischen Moderne zum 50. Mal. Gleichzeitig sind im Februar 100 Jahre vergangen, seitdem Feiniger das erste Mal in Weimar war. Während die Stadt vor allem Führungen durch Feinigers Wirkungsstätten anbieten will, strebt die "Initiativ-Gruppe Feininger" eine Zusammenarbeit mit der Heimatstadt des Malers, New York, an. Die Sprecherin der Gruppe Renate Böttcher verwies auf das grosse Interesse amerikanischer Touristen an der Bauhaus-Tradition. Mit Lyonel Feininger könnte man viele Amerikaner, wie jetzt schon nach Dessau, auch nach Weimar locken, so Böttcher. Feininger war 1919 als Lehrer an das Weimarer Bauhaus berufen worden. Durch ihn gelangte unter anderem Gelmerodas Kirche in zahlreichen Bildern zu Weltruhm. (wk)

Finanzierung des Kunstfestes 2006 gefährdet
Die Finanzierung des Weimarer Kunstfestes 2006 ist gefährdet. Darauf hat gestern die Geschäftsführerin Franziska Gräfin Castell aufmerksam gemacht. Sie erinnerte daran, daß sich der Bund aus der Finanzierung zurückziehen will. Das wäre ein Verlust von 550-tausend Euro bei einem Etat von 1,9 Millionen Euro. Die Fehlsumme durch zusätzliche Sponsorenhilfe auszugleichen, hält Castell für außerordentlich schwierig. Bereits für das diesjährige Fest sei der Finanzierungs-Anteil von Sponsoren und Stiftungen mit 320-tausend Euro weit unter dem des Vorjahres geblieben. Ohne Erhöhung der Karten-Peise würde der Verlust aus Bundesmitteln nicht auszugleichen sein, so die Geschäftsführerin. Bislang liegen die Eintrittspreise bei 10 bis 50 Euro. Für das Kunstfest 2005 sind die Hälfte der zur Verfügung stehenden 12-tausend Karten verkauft. Es beginnt heute mit dem Buchenwald-Gedächtnis-Konzert in der Weimarhalle. (wk)

Zu Protesten gegen einen NPD-Stand auf dem Goetheplatz haben sich gestern das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und Vertreter aller demokratischen Parteien zusammengefunden. Etwa 70 Bürger waren am nachmittag dem von der CDU initiierten Aufruf des Bürgerbündnisses gefolgt. Rund 40 Weimarer Jugendliche haben bis zum Abend die Nazi-Propaganda mit Transparenten und Sprechchören verhindert. Die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar hat festgestellt, daß der NPD-Kreisverband identisch sei mit der militanten sogenannten Weimarer Kameradschaft. Der Ortsvorsitzende sei wegen Gewalttätigkeiten einschlägig vorbestraft. (wk)

Zöllner-Stiftung hat einjähriges gefeiert
Die Max-Zöllner-Stiftung hat gestern ihr einjähriges Wieder-Bestehen gefeiert. Die Stiftung zugunsten sinnesbehinderter Menschen geht auf den Ökonomen Max Zöllner zurück, der am Ende des 19. Jahrhunderts sein gesamtes Vermögen der "Großherzoglichen Blinden- und Taubstummen-Anstalt" zu Weimar vermacht hatte. Die Stiftung war seinerzeit von der DDR aufgelöst worden. Ihr Vermögen war an die Stadt gefallen, von der sie es im vergangenen Jahr zurückerhalten hatte. Auf der gestrigen Feier ist das ehrenamtliche Engagement bei der inhaltlichen Ausrichtung der neuen Stiftung gelobt worden. Hervorgehoben wurde die gute Zusammenarbeit von sinnesbehinderten und nicht behinderten Menschen. (wk)

Die umstrittenen Äusserungen von Edmund Stoiber hat die CDU-Direktkandidatin für den Weimarer Wahlkreis, Antje Tillmann, als "nicht hilfreich" bezeichnet. In einem gestrigen Gespräch auf Radio LOTTE Weimar distanzierte sich Tillmann teilweise von Stoiber, äußerte aber auch Verständnis für den bayerischen Ministerpräsidenten. Wörtlich sagte sie, jeder habe mal einen Tag, an dem er nicht gut drauf sei. Stoiber sei aber auch missverstanden worden. (pd)

Der ehemalige DNT-Generalintendant Günter Beelitz geht doch nicht nach Meiningen. Das verlautete jetzt aus Zeitungsberichten, die sich auf Beelitz selbst bezogen. Wer die Nachfolge von Res Boshart in Meinigen antreten wird, soll heute bekanntgegeben werden. Es soll sich um einen erfahrenen Theatermann aus Deutschland handeln. Beelitz war Ende Juli von der Thüringer Allgemeinen ins Gespräch gebracht worden. (jm)

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