(07.45) Netzwerk ruft zum "vielstimmigen Gedenken"
Nachricht vom 09.November 2023
Ein "vielstimmiges Gedenken" erinnert heute in Weimar an die Opfer der NS-Progromnacht vom 9. November 1938. Eingeladen hat diesmal ein Netzwerk verschiedener zivilgesellschaftlichen Akteure und Vereine. Dazu gehören die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, die Gedenkstätte Buchenwald, das Deutsche Nationaltheater, das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus, der Verein "Lernort Weimar", die evangelische Kirchgemeinde und die Volkshochschule. Begonnen wurde das Gedenken um 16 Uhr 30 mit einem Gang an den Marstall, der damaligen Thüringer Gestapo-Leitstelle. Nach dem dortigen Auftakt mit Pfarrerin Teresa Tenbergen beginnt die Aktion "Klang der Stolpersteine". An den Erinnerungssteinen verschleppter Juden singen Gruppen und Chöre Lieder, unterstützt von der Musikhochschule. Schließlich sollen alle Teilnehmer auf dem Theaterplatz zusammenkommen, um gemeinsam das jiddische Lied "Dos Kelbl" zu singen. Hier werde auch Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Jens-Christian Wagner sprechen, heißt es in der Einladung. (wk)
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