Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 08. November 2023
(18.00) Präses Heinrich verteidigt Einladung an "Letzte Generation"
Die Vorsitzende der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland Anna-Nicole Heinrich hat jetzt noch einmal ihre zurückliegende Einladung an die "Letzte Generation" verteidigt. Bei uns müsse sich niemand festkleben, um mit uns ins Gespräch zu kommen, sagte die Präses der in Weimar erscheinenden Mitteldeutschen Kirchenzeitung "Glaube und Heimat". Die Einladung einer Vertreterin der sogenannten Letzten Generation bei der Tagung der EKD-Synode im vergangenen Jahr sei richtig gewesen. "Wir müssen Menschen in den Diskursraum zurückholen", so Heinrich wörtlich. Es sei wichtig, ein deutliches Zeichen an alle Menschen zu senden, die sich zivilgesellschaftlich engagieren. Bei der diesjährigen Tagung der EKD-Synode am Wochenende in Ulm sei allerdings keine Klimaaktivistin auf dem Podium vorgesehen. wk
(07.45) Kommunalservice erwartet Bau-Fördergeld
Die Stadt hofft, mit dem jüngst vom Stadtrat beschlossenen Neubau für den Kommunalservice bereits im kommenden Jahr beginnen zu können. Die beantragten Gelder aus dem Europatopf zur Förderung "erneuerbarer Energien im Bereich der Öffentlichen Hand" seien zwar noch nicht bewillgt, man sei aber zuversichtlich. Schließlich habe die Machbarkeitsstudie den vorhergehenden Wettbewerb für die Fördergelder erfolgreich bestanden, hieß es gestern im Rathaus. Das neue Verwaltungs- und Sozialgebäude auf dem Betriebshof Schwanseestraße ist demnach als "Beispiel für ressourcenschonendes und energieeffizientes Bauen" geplant. So würden die beiden oberen Geschosse in Holzbauweise mit einer im Sommer kühlenden Vorhangfassade aus Grünpflanzen errichtet. Im Winter werde mit Hackschnitzeln geheizt, die bei Baumschnittarbeiten des Kommunalservice anfallen, hieß es weiter. Kosten soll der Neubau mit Keller, drei Geschossen und einem Flachdach knapp 7 Millionen Euro. Die erhoffte Förderung würde 2,2 Millionen betragen. (wk)
(08.45) Stadt baut Radhaus
Für mehr Abstellplätze für Fahrräder in der Innenstadt baut die Stadt jetzt auch ein Radhaus. Es soll in der Nähe des Marktplatzes entstehen, das Fundament sei bereits in Arbeit, hieß es gstern im Rathaus. Allerdings gebe es derzeit lange Lieferzeiten für die notwendigen Bauteile. Überdies würden derzeit in der Innenstadt 31 neue Fahrradständer installiert - ein Teil davon als Ersatz für vorhandene Abstellbügel in der Schillerstraße, dazu neue in der Frauentorstraße, am Markt sowie am Haus am Horn. Insgesamt seien in diesem Jahr rund 50-tausend Euro für die Fahrrad-Infrastruktur ausgegeben worden, hieß es weiter. Dafür seien auch neue Ausschilderungen und Fahrbahn-Markierungen entstanden. (wk)
(09.45) Sirenen gaben keinen Ton
Nicht alle Sirenen haben während der monatlichen Probe am letzten Samstag Alarm gegeben. Im Rathaus wurde gestern darauf hingewiesen, dass es infolge eines Parallel-Einsatzes zu einer Störung im Funkbetrieb kam, die für den Ausfall sorgte. Unter anderem sollten vier von den fünf neu installierten Sirenen getestet werden. Die Stadt hat bislang siebe neue Anlagen angeschafft. Das aufgetreten Problem soll bis zum nächsten Test im Dezember behoben sein, hieß es. Zudem soll noch in dieser Woche auf dem Gefahrenschutzzentrum an der Kromsdorfer-Straße eine neue Sirene eingebaut werden. Für die kommende Woche ist die Installation einer weiteren Anlage auf dem Haus 2 der Stadtverwaltung an der Schwanseestraße geplant. (mt)
(07.45) weimar-GmbH nutzt Angebote der Deutschen Tourismuszentrale
Die weimar-GmbH beteiligt sich derzeit am Auslandsmarketing der Deutschen Zentrale für Tourismus. Wie jetzt mitgeteilt, wurde auf kommende Reiseanlässe nach Weimar gerade auf dem Nordeuropa-Workshop in Göteborg aufmerksam gemacht. Dort habe es "vielversprechende Gespräche mit Reiseveranstaltern aus Skandinavien und Finnland" gegeben, heißt es. Im November beteiligt sich die weimar-GmbH demnach an weiteren Veranstaltungen der Deutschen Tourismuszentrale. Genannt werden eine mobile Werbeschau in Polen, der "ReisMarkt" in Amsterdam und der Deutschland-Workshop in Brüssel. Nach eigenen Angaben möchte die weimar-GmbH mit dem Engagement "dem Auslandstourismus weitere Impulse geben". Die Zahlen der Auslandsbesuche nach Weimar hätten noch nicht wieder das Niveau der Vorkrisenzeit erreicht. (wk)
(07.45) Ausländerbehörde bedient Studierende im "Campus Büro"
Noch bis zum 10. November können ausländische Erstsemesterstudenten ihren Wohnsitz und die für ihren Aufenthalt erforderlichen Dokumente beantragen. Allerdings nicht mehr im "Campus Büro" der Bauhaus-Uni. Der besondere Service wurde offiziell vom 5. bis zum 20. Oktober dieses Jahres für Studierende an der Bauhaus-Uni und der Musikhochschule angeboten. Damit entfielen die Wartezeiten bei der Ausländerbehörde in der Schwanseestraße. Dort gebe es nun bis zum 10. November noch Nachrückertermine, hieß es
gestern. Mit dem besonderen Service wollte die Behörde nach eigenen Angaben ausländischen Studenten das Ankommen in Weimar und das Studium erleichtern sowie ihnen einen guten Aufenthalt in der Stadt ermöglichen. (wk)
(07.45) "Medibus" erwartet Patienten noch bis zum 10. November
Die mobile Post-Covid-Ambulanz des Universitäts-Klinikums Jena steht noch bis zum 10. November auf Weimars Platz der Demokratie. Darauf hat gestern das Gesundheitsamt der Stadt aufmerksam gemacht. In dem speziell eingerichteten "Medibus" empfängt seit Montag medizinisches Personal Patienten mit Post-Covid-Syndrom. Sie werden auf Vermittlung des Hausarztes nach einer Untersuchung vor Ort einer individuellen Therapie zugeführt. Dazu könnten Rehasport, Yoga und Gedächtnistraining gehören, hieß es. Nach Weimar wird der Bus in Gera, Saalfeld und Apolda erwartet, es seien aber auch noch weitere Halte in Weimar geplant. (wk)
(07.45) Toilette schließt wegen Vandalismus
Die erst zum diesjährigen Zwiebelmarkt wieder in Betrieb gegangene öffentliche Toilette am Zeughof ist bereits wieder geschlossen. Der Grund ist laut Aushang des Kommunalservice Vandalismus. Die Schäden könnten erst behoben werden, wenn alle Teile zur Reparatur verfügbar seien, heißt es. Auch die öffentlichen Toiletten am Graben sind derzeit wegen mutwilliger Zerstörung geschlossen. - Die sanitäre Einrichtung am Zeughaus war vor fünf Jahren zum Beginn der Bauarbeiten am Haus der Weimarer Republik aufgegeben worden. Die Anlage wurde baulich und technisch vollständig erneuert - mit Behinderten-WC und schwellenlosem Zugang. (wk)