Nachricht vom 19.August 2005
Nach einer Privatinitiative will nun auch die Stadt Weimar 2006 Feininger ehren. Das wurde gestern im Rathaus mitgeteilt. Im Januar jährt sich der Todestag des Künstlers der Klassischen Moderne zum 50. Mal. Gleichzeitig sind im Februar 100 Jahre vergangen, seitdem Feiniger das erste Mal in Weimar war. Während die Stadt vor allem Führungen durch Feinigers Wirkungsstätten anbieten will, strebt die "Initiativ-Gruppe Feininger" eine Zusammenarbeit mit der Heimatstadt des Malers, New York, an. Die Sprecherin der Gruppe Renate Böttcher verwies auf das grosse Interesse amerikanischer Touristen an der Bauhaus-Tradition. Mit Lyonel Feininger könnte man viele Amerikaner, wie jetzt schon nach Dessau, auch nach Weimar locken, so Böttcher. Feininger war 1919 als Lehrer an das Weimarer Bauhaus berufen worden. Durch ihn gelangte unter anderem Gelmerodas Kirche in zahlreichen Bildern zu Weltruhm. (wk)
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