Nachricht vom 09.November 2005
Am Landgericht Halle hat am Morgen der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drahtzieher des Vertriebs rechtsextremer CDs begonnen. Dem 36-jährigen Mann aus Weimar wird die Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Zudem wird ihm Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zur Last gelegt. Der einschlägig vorbestrafte Mann soll von März 2000 bis Oktober 2001 über verschiedene Firmen in Halle und Weimar sowie über einen Versandhandel Tonträger mit rechtsextremen Inhalten verkauft haben. Außerdem soll er durch den Verkauf von Artikeln mit dem Logo der verbotenen Musikband Landser die vom Bundesgerichtshof als kriminelle Vereinigung eingestufte Gruppe unterstützt haben. Das Urteil wird möglicherweise schon am Nachmittag gesprochen. (dpa/stv-jm)
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