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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. November 2005

Zum zweiten Wintersemester der Kinderuni an der Musikhochschule haben sich wieder über 100 Kinder angemeldet. Die Vorlesungsreihe startet heute Nachmittag im Saal Am Palais. Thema der ersten Veranstaltung ist die Orgel als Königin der Instrumente. Kurzentschlossene Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse können sich heute noch an der Kinderuniversität einschreiben, die sechs Vorlesungen bis April 2006 anbietet. Die Studiengebühr beträgt 10 Euro. (jm)

Die Weimarer CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung hat die Nominierung von Stephan Illert zum OB-Kandidaten begrüßt. Illert sei Finanz-, Sozial- und Umweltexperte. Er sei in der Lage, die in diesen schwierigen Zeiten nötigen Maßnahmen für die Stadt ausgewogen und sozial umzusetzen, so Weimars Mittelstandsvorsitzende Clarsen Ratz. Illert könne auch finanzielle Handlungsspielräume für öffentliche Investitionen erwirtschaften, die der kleine Mittelstand dringen brauche, so Ratz weiter. Die Weimarer Mittelstandvereinigung forderte die CDU auf, bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD im Bund weitere Einsparungen durchzusetzen und auf Steuererhöhungen zu verzichten. (jm)

Nazi-Musikhändler zu Bewährungsstrafe verurteilt
Ein 36-jähriger Weimarer Neonazi ist heute vom Hallenser Landgericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Wie Prozeßbeobachter Fritz Burschel von der Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio LOTTE Weimar berichtete, war das Urteil von den Prozeßparteien ausgehandelt worden. Danach muß Ingo G. für 18 Monate ins Gefängnis, wenn er innerhalb der nächsten drei Jahre wieder mit rechtsextremen Musik-CDs handelt und Devotionalien der verbotenen Nazi-Band Landser vertreibt. Der Richter würdigte damit das Geständnis von G.. Laut Fritz Burschel war aber nicht davon auszugehen, daß der Angeklagte sich von seinen neonazistischen Anschauungen distanziert hat. Er ist auch weiterhin Inhaber des Neonazi-Labels Walhall, wovon der Staatsanwaltschaft allerdings nichts bekannt war. Burschel nannte das Urteil wörtlich nicht wirklich nachvollziehbar. (jm)

Am Landgericht Halle hat am Morgen der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drahtzieher des Vertriebs rechtsextremer CDs begonnen. Dem 36-jährigen Mann aus Weimar wird die Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Zudem wird ihm Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zur Last gelegt. Der einschlägig vorbestrafte Mann soll von März 2000 bis Oktober 2001 über verschiedene Firmen in Halle und Weimar sowie über einen Versandhandel Tonträger mit rechtsextremen Inhalten verkauft haben. Außerdem soll er durch den Verkauf von Artikeln mit dem Logo der verbotenen Musikband Landser die vom Bundesgerichtshof als kriminelle Vereinigung eingestufte Gruppe unterstützt haben. Das Urteil wird möglicherweise schon am Nachmittag gesprochen. (dpa/stv-jm)

Weimar gedenkt Opfer der Pogromnacht von 1938
Mit mehreren Veranstaltungen gedenkt Weimar heute der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938. Am Vormittag wird dazu eine Ausstellung im Marstall über die Gestapo eröffnet. Gedenkfeiern finden am Nachmittag in Buchenwald und auf dem Jüdischen Friedhof in der Leibnitzallee statt. Eine Stadtführung auf den Spuren jüdischen Lebens beginnt um 16.30 Uhr auf dem Marktplatz. Am Abend gedenkt der Förderverein der Gedenkstätte Buchenwald der Weimarer Jüdin Laura Hillmann. In der Touristinfo am Markt wird dazu ein Dokumentarfilm gezeigt und aus den Erinnerungen der Hillmann gelesen. Sie ist dank Schindlers Liste einzige überlebende Jüdin Weimars. (wk)

SPD will im Dezember OB-Kandidaten nominieren
Wen die SPD für die im Mai stattfindende OB-Wahl ins Rennen schickt, will der Kreisvorstand im Dezember entscheiden. Laut TA verschließe sich Kreisvorsitzender Matthias Bettenhäuser aber auch nicht vor Gesprächen über einen gemeinsamen Oppositionskandidaten. Auch die Grünen würden sich beide Wege offenhalten, heißt es. Ob sie aber noch in diesem Jahr darüber entscheiden sei unklar. Weimars Linkspartei-Vorsitzender Dirk Möller habe erklärt, daß seine Partei erst im Januar über die Kandidatenfrage entscheiden werde. Die Stadtrat-Koaltion aus CDU und weimarwerk hat sich nict auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. Sie haben mit Stephan Illert und Wolfgang Hölzer bereits ihre OB-Anwärter benannt. (wk)

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