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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. November 2005

Die Grünen-Stadträtin Petra Streit ist gestern abend zur Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses gewählt werden. Sie erhielt 14 Ja-Stimmen von den 15 stimmberechtigten Mitgliedern des Ausschusses. Petra Streit hatte den Vorsitz bereits von 1993 bis ´97 inne. Sie erklärte, daß sie den Ausschuß mit dem bis jetzt amtierenden, nun Vize-Vorsitzenden, Joachim Faßnacht von der Haar-Stiftung, im Team führen will. Der Ausschuß agierte seit Mai diesen Jahres ohne gewählten Vorsitzenden. Damals konnte die auf den Vorsitz Zugriff habende Fraktion weimarwerk ihre Kandidatin nicht durchbringen. Das weimarwerk hat jetzt seinen Anspruch mit dem bisher Grünen-geleiteten Sozialhilfeausschuß getauscht. (wk)

Das ZDF unterstützt mit einem Benefizkonzert die Anna-Amalia-Bibliothek. Die Hälfte des Verkaufserlöses eines vor Tagen aufgezeichneten Konzerts kommt der Weimarer Bibliothek zugute. Überdies sollen während der Sendung am Sonntag abend die Zuschauer zu Spenden aufgerufen werden. Das Konzert ist vom ZDF zusammen mit einem US-amerikanischem Sender im Mainzer Dom produziert worden. Mitwirkende sind die amerikaische Sängerin Renée Fleming, der Mainzer Domchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. (wk)

Der neugestaltete Zeppelinplatz an der Röhrstraße ist gestern übergeben worden. Über ein Jahr wurde der Platz für eine runde Million Euro saniert. Das Geld kam von der Thüringer Städtebauförderung, aus dem Europäischen Sozialfonds und von der Stadt Weimar. Die Bundesagentur für Arbeit hat elf ABM-Kräfte über einen Zeitraum von einem Jahr bezahlt. Bürgermeister Stefan Wolf betonte in seiner Ansprache, daß die Stadtsanierung in der Nördlichen Innenstadt zielgerichtet fortgesetzt wird. Der Zeppelinplatz zähle nun zu den schönsten Plätzen Weimars, so Wolf. (wk)

Mit dem Weimarer Bau des "Centrums für intelligentes Bauen" soll voraussichtlich im Sommer 2006 begonnen werden. Geplanter Baubeginn war vor zwei Jahren. Die Verzögerung kam durch Ansprüche von Gewerkschaften auf den Baugrund zustande. Sie hatten versucht, einen Rückgabeanspruch auf den Platz in der Coudraystraße geltend zu machen. Die Fläche wird bisher als gebührenpflichtiger Parkplatz der Stadt genutzt. Jetzt hat die Thüringer Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung das Grundstück gekauft. Sie ist auch Träger des Projektes für intelligentes Bauen. Das Centrum soll bis Ende 2007 fertig gestellt werden. Dafür sind acht Millionen Euro veranschlagt. (rs/wk)

Ab 13.00 Uhr soll die Friedrich-Ebert-Straße wieder beidseitig befahrbar sein. Damit wird die Umleitung rund um das Weimar-Atrium aufgehoben. Die Verkehrseinschränkungen waren notwendig, weil Zu- und Abfahrt für den Lieferverkehr und die Tiefgarage zum Weimar-Atrium gebaut wurde. Gleichzeitig wurde die Straße verbreitert und eine Anbindung zum ehemaligen Kirschberg-Krankenhaus geschaffen, weil das Gelände neu genutzt werden soll. Außerdem wurde eine zusätzliche Licht-Signal-Anlage installiert. Die Arbeiten dauerten insgesamt fast drei Monate. Voll gesperrt ist wegen Kabelarbeiten ab heute das Eisfeld zwischen Geleitstraße und Rosmaringasse. Die Sperrung soll bis 30. November andauern. (wk)

SPD-Innenexperte kritisiert Innenministerium
Die Arbeitsgruppe Optopol zur Neugliederung der Thüringer Polizei diene nur dem Personalabbbau. Das sagte der Innenexperte der SPD-Landtagsfraktion Heiko Gentzel gegenüber Radio LOTTE Weimar. Er sprach von 1500 Stellen, die durch Optopol wegrationalisiert werden sollten. Gentzel sprach in diesem Zusammenhang vom größten Betrug, den er in den letzten 15 Jahren erlebt habe. Bevor man die Struktur ändere, müsse man die wirklichen Probleme der Polizei lösen. Thüringens Polizisten seien in ganz Deutschland am schlechtesten bezahlt. Auch bei der Ausbildung und dem Zustand der Polizeidienststellen müsse nachgebessert werden, so Gentzel. Das Innenministerium will die Zahl der Polzeidirektionen von sieben auf vier reduzieren. Betroffen davon wäre auch die Polizeiinspektion in Weimar, die dann von Erfurt aus geführt würde. Nach TA-Meldungen haben sich aber auch die Optopol-Expereten selbst von den Plänen des Innenministeriums distanziert, so daß die Kabinettsvorlage zur Umstrukturierung erst mal auf Eis liegt. (jm)

Das gestern in Erfurt von der CDU vorgestellte Kindergarten-Malbuch "Paul und Paula" ist auf heftige Kritik gestoßen. Die Träger der meisten Thüringer Kindergärten, Diakonie, Wohlfahrtsverband und Kommunen, sehen darin eine Instrumentalisierung der Kinder. Die Landtagsopposition verweist auf den Protest von Eltern und Erzieherinnen. Linksparteichef Dieter Hausold sprach von Politagitation. Mit dem Malheft will die CDU in Kindergärten für die sogenannte Familienoffensive werben. Dabei läßt sich Ministerpräsident Dieter Althaus von den Comic-Figuren Paul und Paula mit "Danke Dieter!" loben. Das Heft in einer ersten Auflage von 5000 Stück soll in den kommenden Tagen an rund 200 Tagesstätten verteilt werden. Ein Sprecher des Kultusministeriums räumte gegenüber der Presse ein, daß das Malbuch an Schulen nicht verteilt werden dürfte. Das Schulgesetz verbiete jegliche Parteienwerbung. (dpa/wk)

Ein Kongress zum Thema "Ethik des Sterbens" beginnt heute Abend in Weimar. Veranstalter sind unter anderen die Medizinische Sektion am Goetheanum aus der Schweiz und die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen. Der Kongress richtet sich an Menschen, die persönlich oder aus beruflichen Gründen mit dem Sterben konfrontiert sind. Dabei sei der Dialog zwischen den kirchlichen, staatlichen und privaten Pflegeeinrichtungen von Bedeutung, so Schirmherr und Gesundheitsminister Klaus Zeh. Hauptthema des Kongresses ist der frühzeitige Tod von Kindern und Jugendlichen. (rs/wk)

Die große Koalition müsse das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen. Das sagte Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus gestern während des Weimarer Wirtschatsgespräches im Russischen Hof. Er forderte eine Ordnungspolitik für mehr Wirtschaftswachstum. Der Staat sei überfordert, und die Koalition müsse dafür sorgen, daß seine Handlungsfähigkeit nicht weiter sinke, so Althaus. Thüringen wolle sich weiter um die Ansiedlung mittelständischer Unternehmen einsetzen und die Innovation fördern. Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern sollen sogenannte Forschungsschecks erhalten. Außerdem will Althaus die Schwarzarbeit weiter bekämpfen. (jm)

Wielandschule feierlich übergeben
Die Wielandschule ist am Vormittag feierlich übergeben worden. Seit September lernen in der Grundschule wieder rund 400 Schüler in 16 Klassen. Über ein Jahr wurde das historische Gebäude grundlegend saniert und erweitert. Insgesamt kostet das Projekt 4,3 Millionen Euro. Bis zum nächsten Schuljahr soll auch die benachbarte Eckermannschule saniert werden. Die Arbeiten haben im September begonnen, Für den Rohbau stehen 258-tausend Euro bereit. (wk)

Weimarer Händler helfen Tsunami-Opfern
Weimarer Gastronomen und Händler bieten in der Adventszeit Produkte an, von denen ein Prozentsatz des Verkaufserlöses dem Tsunami-Hilfsprojekt zukommen soll. 33 innerstädtische Unternehmen haben ihre Teilnahme zugesagt, so die Initiatoren von "Weimar hilft!". Die Initiative wurde nach der Flutkatastrophe in Asien gegründet und wird von der Stadt Weimar und dem Weimarer Land unterstützt. Das Projekt förderte im südindischen Mamallapuram mit 15-tausend Euro bisher einen Spielplatz, eine Wasseraufbereitungsanlage, sowie Toiletten einer Grundschule. Das Geld aus der Adventsaktion soll in Mamallapuram als Startkapital für selbständige Marktfrauen ausgegeben werden. (wk)

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