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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. November 2005

Eine Delegation aus Peking hat gestern die Weimarer Musikhochschule besucht. Dabei hat sich der Vizepräsident des "China Conservatory of Music", Zhuojian Zhu, über die Möglichkeiten einer Kooperation im Bereich der Tasteninstrumenten-Ausbildung informiert. Das 1964 in Peking gegründete Konservatorium ist wie die "German School of Music Weimar" in Südkorea eine der sogenannten "All Steinway Schools". Diese verfügen für ihre Kursteilnehmer und Lehrkörper über die bestmöglichsten Instrumente. Einzelheiten zu den Sondierungsgesprächen sind nicht bekanntgegeben worden. (wk)

Im Weimarer Kühlhaus in der Schlachthofstraße ist kein vergammeltes Fleisch gelagert. Das ergab eine intensive Kontrolle, die gestern aus aktuellem Anlaß vom Lebensmittel-Überwachungsamt durchgeführt wurde. Ebenso habe man keine umetikettierte Waren und auch kein verdorbenes Fleisch aus der Region gefunden, die mit dem aktuellen Skandal um verdorbenes Fleisch in Verbindung gebrachtr werden könnten, so Amtsleiterin Petra Schwarz. Weimars Kühlhaus ist eines von drei Kühlhäusern in Thüringen. (wk)

Der Thüringer SPD-Vorsitzende Christoph Matschie ist gestern in Berlin erstmals in das SPD-Präsidium gewählt worden. Bei der Wahl der fünf Beisitzer durch den Parteivorstand erreichte er das beste Ergebnis aller Kandidaten. Die SPD hat damit ihre Führungsspitze mit der Wahl des gesamten Präsidiums vervollständigt. Dem Gremium gehören vier neue Mitglieder an. (dpa)

Einen Scheck der Weimarer Fielmannn-Filiale konnte gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer als Schirmherr der Initiative "Weimar hilft" entgegennehmen. Mit den über 2.500 Euro werde 25 Frauen im Umkreis der indischen Weltkulturstadt Mamallapuram geholfen, hieß es von den Weimar-hilft-Initiatoren. Damit könnten die Frauen eine Existenz für ihre ganze Familie aufbauen. Sie bekommen nun jeweils einen Kredit von 100 Euro, mit dem sie sich zum Beispiel als Marktfrauen selbständig machen wollen. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten würden sie diesen Kredit zurückzahlen, damit weiteren Menschen geholfen werden könne. (wk)

Bundes-SPD will nicht nach Weimar
Die Bundes-SPD wird ihre Jahresanfangsklausur 2006 nicht in Weimar abhalten. Wie Parteichef Matthias Platzeck gestern in Berlin mitteilte, will der SPD-Vorstand diesmal in der Umgebung der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz zusammenkommen. Im SPD/FDP regierten Rheinland-Pfalz wird Ende März ein neuer Landtag gewählt. Platzeck korrigierte damit eine Aussage seines Vorgängers Franz Müntefehring, der versprochen hatte, die SPD-Jahresanfangsklausuren immer in Weimar abzuhalten. Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie bedauerte gegenüber Radio LOTTE Weimar die Entscheidung des Parteivorstandes, die Klausuren künftig nicht mehr an einem festen Ort zu veranstalten. Die Treffen fanden in diesem und im vergangenen Jahr in Weimar statt. (mh-jm)

Stadtkämmerer Egbert Geier soll am kommenden Donnerstag verabschiedet werden. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Seine Amtsgeschäfte übergab er bereits gestern an seine bisherige Stellvertreterin. Geier wird ab januar Beigeordneter der Oberbürgermeisterin in Halle. Seine Stelle in Weimar soll vorerst nicht ausgeschrieben werden. Das will Oberbürgermeister volkhardt Germer seinem Nachfolger überlassen. (jm)

Corina Harke vom Weimar-Werk leitet jetzt den Sozialausschuß des Stadtrates. Die WeimarWerk-Politikerin wurde gestern abend einstimmig gewählt. Sie folgt Carsten Meyer von den Grünen nach. Das WeimarWerk und die Grünen hatten die Vorsitze von Sozial- und Jugendhilfe-Ausschuß getauscht. (jm)

Eine Kontrollgruppe des Europarates hat jetzt überprüft, ob in der Weimarer Polizeiinspektion die Menschenrechte eingehalten werden. Dazu untersuchten die drei Inspektoren unter anderem die Haftzellen und erkundigten sich, wie in Gewahrsam genommene Menschen in Weimar behandelt werden. Laut Polizeichef Mirko Dalski gab es keine Beanstandungen. (jm)

Nach dem Fund von zwei Leichen in einer Wohnung in Weimar-West am Samstagabend gehen Polizei und Staatsanwaltsanwaltschaft von einem so genannten erweiterten Selbstmord aus. Es gebe keinen Hinweis auf die Beteiligung eines Dritten. Die Untersuchungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen. Unklar ist noch immer das Motiv für die Tat. Die Frau hatte Kopfverletzungen, der Mann Verletzungen an den Handgelenken. Der Tod sei vor drei bis fünf Tagen eingetreten, hieß es weiter. Die 20 Jahre alte Frau und ihr drei Jahre älterer Freund hätten sehr zurückgezogen gelebt, hieß es. (jm)

Prinz Michael kritisisisiert Klassikstiftung
Die Klassikstiftung Weimar könne weder personell noch materiell ihre Aufgaben erfüllen. Das sagte jetzt Prinz Michael von Sachsen-Weimar und Eisenach der TA. Der Prinz, der auch Mitglied des Stiftungsrates ist, sagte weiter, die Klassikstiftung sei nur der verlängerte Arm des Kultusministeriums. Dessen Förderpolitik nach Kassenlage könne nicht dazu führen, die von der Strukturkommission geforderten Veränderungen zu vollziehen. Der vom Freistaat für seinen Verzicht auf Restitutionsansprüche mit 15,5 Millionen Euro entschädigte Prinz Michael bestätigte der TA weiter, bisher noch nichts für die brandgeschädigte Anna-Amalia-Bibliothek gespendet zu haben. Er wolle sich nicht mit einem Scheck freikaufen, so der Adlige zur TA. Er werde sich engagieren, wenn klar sei, wie sich die Klassikstiftung weiter entwickele. (jm)

Buchenwald-Wissenschaftler untersuchen den Tod im Speziallager
Wissenschaftler der Gedenkstätte Buchenwald haben untersucht, warum in den sowjetischen Speziallagern nach dem 2. Weltkrieg soviele Menschen umgekommen sind. Danach waren die Lager durch die massenhafte Inhaftierung tatsächlicher und vermeintlicher Nazis überfüllt. Die vielen Menschen konnten so nicht mehr regelgerecht medizinisch versorgt werden. Ihre Situation verschlechterte sich weiter, weil die Ernte in der Sowjetunion im Jahre 1947 katastrophal ausfiel. Das geht aus einer von den Historikern Bodo Rietzscher und Kathrin Krypczyk erarbeiteten Studie hervor. Im Speziallager buchenwald kamen zwischen 1945 und 1949 schätzungsweise 7000 Menschen um. Die meisten von ihnen starben an Unterernährung und Krankeiten. (jm)

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