Prinz Michael kritisisisiert Klassikstiftung
Nachricht vom 29.November 2005
Die Klassikstiftung Weimar könne weder personell noch materiell ihre Aufgaben erfüllen. Das sagte jetzt Prinz Michael von Sachsen-Weimar und Eisenach der TA. Der Prinz, der auch Mitglied des Stiftungsrates ist, sagte weiter, die Klassikstiftung sei nur der verlängerte Arm des Kultusministeriums. Dessen Förderpolitik nach Kassenlage könne nicht dazu führen, die von der Strukturkommission geforderten Veränderungen zu vollziehen. Der vom Freistaat für seinen Verzicht auf Restitutionsansprüche mit 15,5 Millionen Euro entschädigte Prinz Michael bestätigte der TA weiter, bisher noch nichts für die brandgeschädigte Anna-Amalia-Bibliothek gespendet zu haben. Er wolle sich nicht mit einem Scheck freikaufen, so der Adlige zur TA. Er werde sich engagieren, wenn klar sei, wie sich die Klassikstiftung weiter entwickele. (jm)
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