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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. November 2005

Rund 300 Gäste haben das diesjährige Fest der Mal- und Zeichenschule besucht. Mitarbeiterin Susanne Fischer bestätigte gegenüber RadioLOTTE Weimar, daß man einen solchen Andrang nicht erwartet habe. Man sei aber darüber sehr zufrieden, da die momentane Situation der Schule sehr schwierig sei. Wegen Personalkürzungen fand das Fest erstmals im Herbst statt. Noch immer suche man nach einem Nachfolger für Leiterin Gabriele Fecher. Die finanziellen Mittel seien aber knapp, so daß der neue Leiter mit weniger Stunden und Gehalt mehr Aufwand betreiben müsse. Wie die Lage im nächsten Jahr werde, sei noch unklar, dann feiert die Schule ihr 230. Jubiläum. (rs/wk)

Eine Immobilie für die Weimarer Polizei sucht jetzt das Thüringer Liegenschaftsamt durch eine öffentlöiche Ausschreibung zu finden. Das sogenannte Markterkundungsverfahren solle aber einen Neubau auf dem bisher favorisierten Gelände der ehemeligen Klinik am Kirschberg nicht unmöglich machen, heißt es vom Finanzministerium. Man wolle aber andere Angebote eruieren. Der Markterkungsanzeige ist zu entnehmen, daß bis spätestens zum 1.Dezember 2007 die Polizeistation Weimar in ein neu zu errichtendes oder saniertes Objekt in zentraler Lage umgezogen sein soll. (wk)

Die Thüringer Liga der freien Wohlfahrtspflege hält die sogenannte Familienoffensive der CDU-Landesregierung für eine Sozialpolitische Sackgasse. Es sei zu befürchten, daß gewachsene Strukturen zerschlagen werden, ohne sie ausreichend ersetzen zu können. Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege rief die CDU-Abgeordneten dazu auf, das Gesetz nicht mit Brachialgewalt durchzupeitschen. Gestern trafen sich Vertreter der Liga mit Sozialstaatssekretär Stephan Illert sowie Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt. Heute empfängt Sozialminister Klaus Zeh die Vertreter der Liga. (rs)

Der 83-jährige ehemalige Ost- und außenpolitische Experte der SPD, Egon Bahr, war gestern in Weimar zu Gast. Eingeladen hatte ihn die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar. Die Veranstaltung war Teil der von der Netzwerkstelle konzipierten Gesprächsreihe "Denk ich an Deutschland". Im Hotel Elephant wurde Egon Bahr als Ehrengast von Oberbürgermeister Volkhardt Germer begrüßt. Rund 70 Zuhörer folgten den Darlegungen des Elderstatsmen, der aus einem reichen politischen Leben schöpfen konnte. Dabei spach sich Bahr für eine gemeinsame europäische Außenpolitik aus, die die amerikanische ergänzen müsse. Deren Rüstungsvorsprung sei durch nichts aufzuholen, das müsse respektiert werden. Er setze aber auf die europäische Verhandlungsfähigkeit, so Bahr. Dazu müsse allerdings die EU-Trümmerlandschaft ersteinmal zu einer Einheit finden. (wk)

Der Prozess gegen den ehemaligen Präsidenten des Thüriger Verfassungsschutzes, Helmut Roewer, wird auf Anfang 2006 verschoben. Das Landgericht Erfurt gab gestern dem Aussetzungs-Antrag der Verteidigung statt. Die Anwälte hatten erklärt, Roewer habe seiner Verschwiegenheitspflicht zu folgen. Der Prozess soll Ende Januar 2006 neu eröffnet werden. Roewer wird unter anderem vorgeworfen, mit Scheinverträgen etwa 150-tausend Euro veruntreut zu haben. Er war vor fünf Jahren vom damaligen CDU-Innenminister Christian Köckert in den Ruhestand versetzt worden. Offizieller Anlass war die Enttarnung eines bezahlten Informanten des Verfassungsschutzes in der Weimarer Neonazi-Szene. (rs/wk)

Die Urheber der Postwurfsendung, in der um das Weimar-Atrium polemisiert wird, sind Studierende der Bauhaus-Universität. Es handelt sich dabei um die Projektgruppe "Turbine" der Fakultät Gestaltung. Wie ein Sprecher gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, sei das an viele Haushalte verteilte Faltblatt absichtlich in Form einer Werbebroschüre gestaltet worden. Es handele sich um eine Kunstaktion. Damit wolle man die Geschichtsdebatte um den Weimarplatz beleben. In dem Faltblatt wird die jetzige Nutzung der ehemaligen Mehrzweckhalle als Einkaufszentrum kritisiert, weil das Gebäude von den Nazis als Halle der Volksgemeinschaft konzipiert war. Auf der angegebenen Internetseite heißt es, daß sei kulturpolitisch ein Fiasko. Es werde jeglicher Bezug zur Geschichte vermieden und aus werbestrategischen Gründen eine Pseudo-Verbindung zu Italien konstruiert. So werde Geschichte ignoriert und unlesbar gemacht. (wk)

Haushalt 2006 kommt in diesem Jahr nicht mehr
Der Stadthaushalt für 2006 soll in diesem jahr nicht mehr beschlossen werden. Das sagte Kulturausschußchef Dirk Möller von der Linkspartei. Er berief sich auf Stadtkulturdirektor Felix Leibrock, der von einer entsprechenden Vereinbarung zwischen Oberbürgermeister Volkhardt Germer und dem Finanzausschußvorsitzenden Stephan Illert von der CDU sprach. Danach soll der Stadthaushalt erst beschlossen werden, wenn der Landeshaushalt durch den Landtag inkraftgesetzt wurde. Ursprünglich hatte die Koalition aus CDU und weimarwerk vor, den Haushalt für 2006 noch in diesem Jahr zu verabschieden. Gegenwärtig fehlen für einen geschlossenen Haushalt noch 7,2 Millionen Euro. Finanzausschußchef Illert bestritt dagegen eine Absprache mit dem Oberbürgermeister. Der Landeshaushalt werde am 22. Dezember beschlossen; danach könnte der Weimarer Stadthaushalt im Februar fertig sein, so Illert gegenüber Radio LOTTE Weimar. Voraussetzung sei, daß es gelinge, die Deckungslücke zu schließen. (jm)

Zimmermann will Hochschulpakt verlängern
Die Bauhaus-Universität ist an einer Verlängerung des Thüringer Hochschul-Paktes interessiert. Das sagte Rektor Gerd Zimmermann nach einem Gespräch mit Thüringens Finanzministerin Birgit Diezel. Dieser Pakt würde die Bauhaus-Uni über 2007 hinaus finanziell absichern. Die 2002 unterzeichnete Rahmenvereinbarung sollte die Eigenverantwortung und Selbstverwaltung an Thüringer Hochschulen fördern. Außerdem sicherte sie deren Finanzierung bis 2006. Zimmermann und die CDU-Ministerin waren sich einig, daß man bei der Mittelverteilung künftig besonders auf das künstlerisch gestalterische Profil der Uni eingehen müsse. Die Zuwendungen für die Hochschulen sollen sich künftig an der Zahl der Absolventen orientieren und nicht mehr wie bisher an der Zahl der immatrikulierten Studenten. (rs)

Mit der Eröffnung des Weimar Atriums ändern sich ab Freitag die Routen der Stadtbuslinien eins und sechs. Der Einser fährt vom Hauptbahnhof über das neue Kaufhaus zum Goetheplatz, also nicht mehr über die Carl-August-Allee, sondern über Schopenhauer, Friedrich-Ebert- und Friedensstraße. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit. Die Strecke über die Carl-August-Allee wird von der Buslinie sechs übernommen. (wk)

Internationale Tagung zu Sondersammlungen beginnt heute in Weimar
Über die Bedeutung von Sondersammlungen in den Bibliotheken des 21. Jahrhunderts diskutieren von heute Nachmittag an Wissenschaftler aus Europa und den USA in Weimar. Mittelalterliche Handschriften, frühe Drucke, Globen und Landkarten gehören zu den wertvollsten Schätzen in Bibliotheken. Oft würden sie jedoch ein Schattendasein führen, hieß es vorab. Wie sich dies in Zeiten des Internets ändert, ist Thema der viertägigen Tagung der Klassik Stiftung Weimar und mehrerer Partner. Die Stiftung besitzt allein mehr als 40 Sondersammlungen. (dpa)

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