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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. November 2005

Die bisher unveröffentlichten Bände der Weimarer Chronik 2003, 2004 und 1992 sind gestern im Rathaus vorgestellt worden. In diesem Zusammenhang dankten Oberbügermeister Volkhardt Germer und Stadtkulturdirektor Felix Leibrock dem scheidenden Stadtchronisten Hubert Amft für seine Arbeit. Hervorgehoben wurden vor allem die große Aufmerksamkeit und das wache Auge des Chronisten. Gelobt wurde auch der hohe wissenschaftliche Wert seiner Jahres-Bücher. Mit den jetzt erschienenen drei letzten Dokumentationen liegen für die Jahre 1989 bis 2004 lückenlos 16 Bände der Weimarer Chronik vor. Wer sich dafür interessiert, kann die Jahresbücher im Stadtarchiv kaufen. (wk)

Die Friedrich-Ebert-Straße ist von heute Abend an bis Sonntag Mittag zwischen der Ampelkreuzung Friedensstraße und der Carl-von-Ossietzky-Straße voll gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Der Straßenbelag wird in dem Bereich erneuert. Die Erfurter Straße ist ab heute bis zum kommenden Mittwoch halbseitig gesperrt. Zwischen dem Ortsausgang Weimar und der Umgehungsstraße wird ein Bahndurchlaß erneuert. Umleitungen sind ausgeschildert. (rs/wk)

Die bisher in Buchform herausgegebene "Chronik der Stadt Weimar" wird demnächst im Internet fortgeführt. Das war gestern aus dem Rathaus zu erfahren. Die bis jetzt vom Statdtchronisten Hubert Amft geleistete Arbeit könne leider künftig nicht mehr bewältigt werden, hieß es. Nach dem Ausscheiden von Amft werde die Stelle nicht wieder besetzt. Nun sollen die städtischen Ereignissse als Bildchronik in moderner Form ins Netz gestellt werden. Als Nachschlagewerk mit Sach- und Personenregister werde die Chronik in der neuen Form aber nicht mehr dienen können. (wk)

Kunstfest-Intendantin Nike Wagner bleibt in Weimar. Presseberichten zufolge lehnte sie ein Angebot der amerikanischen Yale-Universität ab. Sie sollte dort Dekanin des Music-Departments werden. Es sei ein außerordentlich verlockendes und schmeichelndes Angebot gewesen, sagte Wagner, das Kunstfest habe aber Vorrang. (jm)

Das Leben in der DDR-Gesellschaft ist Thema einer akademischen Tagung, die heute und morgen in Weimar stattfindet. Über die "Historische Erinnerung im Wandel" sollen 120 Wissenschaftler verschiedener Disziplinen aus Europa, den USA und Korea disputieren. Die Experten sollen unter anderem beantworten, ob die Wohnungsfrage in der DDR gelöst wurde oder warum es kein Vertrauen in die DDR-Wirtschaft gab. Außerdem soll es um gebrochene Biografien, verfolgte Schüler, Reisekader und Wirtschaftsspionage gehen. Eingeladen hat die Fortbildungakademie Rosenhof, die vor fünf Jahren von Dresden nach Weimar gezogen ist. (wk)

Die Qualität der Einsendungen zum Schiller-Essay-Wettbewerb "Freiheit als eine schöne Kunst betrachtet" war unzureichend. Zu dieser Entscheidung gelangte die Jury des Wettbewerbes, der unter anderen der Publizist Roger Willemsen angehörte. Das Schillerbild sei meist konventionell und die Einfälle zum Freiheitsbegriff vorhersehbar geblieben. Die Jury entschied sich deshalb dafür, keinen der drei Hauptpreise im Gesamtwert von 10-tausend Euro zu vergeben. Lediglich ein Förderpreis im Wert von 4-tausend Euro soll ausgereicht werden. Ihn erhält eine 28-jährige Berlinerin. Insgesamt beteiligten sich 413 Bewerber an dem Essay-Wettbewerb. Preisvergabe ist am 10. November, dem Geburtstag Schillers, im Deutschen Nationaltheater. (jm)

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG hält ab heute ihre Bundestagung im Weimar-Hilton. Erwartet werden 330 Delegierte aus dem ganzen Bundesgebiet. Der scheidende Bundesinnenminister Otto Schily soll auf der Bundestagung mit einem Ehrenzeichen ausgezeichnet werden. Diese findet erstmals in Thüringen statt. Damit soll die Entwicklung des Thüringer Landesverbandes gewürdigt werden, der mittlerweile 2500 Mitglieder zählt. Die DLRG setzt sich unter anderem für den Erhalt von Schwimmbädern ein und fordert einen qualifizierten Schwimmunterricht für Kinder. (jm)

Die Klassikstiftung Weimar setzt jetzt das von der Strukturkommission erarbeitete Personalkonzept um. Das beschloß gestern der Stiftungsrat. Bis zum Jahreswechsel sollen fünf Schlüsselpositionen neu besetzt werden. Die Stellenausschreibungen sind vorbereitet. Stiftungsmitarbeiter können sich bewerben. Kein Mitarbeiter muß entlassen werden. Laut Präsident Hellmut Seemann müssen sich etwa dreißig Mitarbeiter auf neue Aufgaben einstellen, die teilweise geringer bezahlt werden. Der aktuelle Stellenplan der Klassikstiftung umfaßt 252 Planstellen, von denen 227 zur Zeit besetzt sind. Außerdem erhält die Stiftung Anfang 2006 einen wissenschaftlichen Beirat, der aus acht Personen bestehen soll. Er hat die Aufgabe, den Präsidenten zu beraten und Stipendien zu vergeben. Weisungen kann er nicht erteilen. (jm)

Der Bau des Gefahrenschutzzentrums geht schneller voran als geplant. Das sagte gestern Weimars Rechts- und Sozialdezernent Dirk Hauburg. Bereits Anfang Dezember könne Richtfest gefeiert werden, so Hauburg. Das ist einen Monat früher, als geplant. Mit dem Neubau an der Kromsdorfer Straße war Ende März diesen Jahres begonnen worden. Fertggestellt sein soll der Bau laut Plan im Oktober 2006. Das Gefahrenschutzzentrum ist als gemeinsamer Standort für Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst geplant. Insgesamt werden über acht Millionen Euro verbaut. (wk)

offener Brief gegen Kita-Gesetz
Das neue Thüringer Kita-Gesetz wird von den Leiterinnen und Elternvertretern der Weimarer Kindertagesstätten kritisiert. In einem offenen Brief an den CDU-Kultusminister Jens Goebel forderten sie deutliche Nachbesserungen. So müsse den Kitas mehr Personal und mehr Geld bewilligt werden, als der Entwurf der Landesregierung vorsehe. Sonst sei eine sinnvolle pädagogische Arbeit nicht mehr möglich, sagte heute Sandy Thiele, Leiterin der "Kisum Kinderbude", gegenüber Radio LOTTE Weimar. Sollte der Gesetzentwurf der Landesregierung umgesetzt werden, müßten in fast allen Weimarer Kitas Erzieherinnen entlassen werden, sagte Sandy Thiele weiter. Außerdem müßten die Eltern viel mehr für einen Kita-Platz zahlen, als bisher. Weil viele Haushalte das Geld nicht mehr aufbringen könnten, bleibe ihnen nichts anderes übrig, als die sogenannte "Herdprämie" der Landesregierung von 150 Euro anzunehmen und ihr Kind zu Hause zu betreuen, so Sandy Thiele. (rs-jm)

Goebel hält Änderungen am Thüringer Schulsystem für unnötig
Das Thüringer Schulsystem muß nicht geändert werden. Das sagte Kultusminister Jens Goebel heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Als Grund nannte der CDU-Politiker die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie. Danach erzielten Thüringer Schüler zwischen 2000 und 2003 den höchsten Leistungszuwachs in Deutschland. Daß die Leistungen von Schülern aus sozial schwachen Familien schlechter sind, sei ein allgmeines Phänomen, nicht nur in Deutschland. Im übrigen stünden die neuen Länder in der Pisa-Studie im Schnitt besser da, als die alten. Da könne hohe Arbeitslosigkeit nicht automatisch zu schlechteren Leistungen führen, so Goebel weiter. (wk)

Wirtschaftsplan der Klassikstiftung verabschiedet
Der Wirtschaftsplan der Klassikstiftung ist gestern vom Stiftungsrat verabschiedet worden. Wie Knut Nevermann, für die Kulturbeauftragte der Bundesregierung im Stiftungsrat, mitteilte, verfügte die Klassikstiftung im jahr 2005 über einen Etat von 28 Millionen Euro. Das Geld kam zur Hälfte aus der Bundeskasse. Den Rest steuerten der Freistaat Thüringen und die Stadt Weimar bei. Da es in Berlin noch keine neue Bundesregierung gebe, werde die Stiftung weiter nach dem Prinzip der vorläufigen Haushaltsführung finanziert. Das sichert einen Geldfluß in gleichbleibender Höhe auch im kommenden Jahr - solange, bis es einen gültigen Bundeshaushalt gibt. Befürchtungen, auch bei der Klassikstiftung könne künftig gespart werden, widersprach Nevermann. Die großen Kultureinrichtungen hätten nichts zu befürchten. (jm)

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