Jugendhilfeausschuß kritisiert Stadtverwaltung
Nachricht vom 25.November 2005
Die Stadtverwaltung hat gegenüber dem Jugendhilfeausschuß keine Auskunft über die Konsequenzen des Familienfördergesetzes für Weimar geben können. Weder Sozialdezernent Dirk Hauburg noch Jugendamtsleiter Peter Kolling wußten Angaben zu machen, was konkret auf Kindergarten-Träger, Erzieherinnen und Eltern sowie den Stadthaushalt zukommt. Das Gesetz würde mit jetzt kurzfristigen Änderungen erst am 8. Dezember beschlossen und erst dann habe man eine sichere Berechnugsgrundlage, so die Begründung. Unterdessen soll auf einem Podiumsgespräch zu dem umstrittenen Gesetz festgestellt worden sein, daß der Kita-Besuch bis zu 100 Prozent teurer werden könne. Das vermeldet heute die TLZ. Den Kommunen fehlen pro Kindergarten Summen in Höhe von 10 bis 40-tausend Euro, die das Land weniger an Förderung bezahle, heißt es. Die Mehrbelastungen müßten an die Träger weitergereicht werden. (wk)
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