Goebel weist Prinzenvorwürfe zurück
Nachricht vom 30.November 2005
Thüringens Kultusminister Jens Goebel hat die Vorwürfe Prinz Michaels von Sachsen-Weimar und Eisenach zurückgewiesen, nach denen die Weimarer Klassikstiftung nur eine Außenstelle des Kultusministeriums sei. Der CDU-Politiker sagte in der TA, es gebe selbstverständlich eine gewisse Beaufsichtigung der Zuwendungsgeber. In inhaltlichen Fragen habe der Präsident aber seine unbeschnittenen Kompetenzen, so Goebel. Stiftungspräsident Hellmut Seemann selbst wollte sich in der TA nicht äußern. Heftig kritisiert wurden die Äußerungen Prinz Michaels von der Linkspartei. Die Landtagsabgeordnete Birgit Klaubert sagte, seine aufgeklärten Ahnen würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie Michael mit seinen monetären Interessen agiern sähen. Frau Klaubert warf dem Prinzen weiter vor, sich arrogant über die Bedingungen zur gütlichen Einigung zwischen dem Freistaat und seinem Adelshaus geäußert zu haben. (jm)
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