Aktionspläne gegen Feinstaubbelastung in Arbeit
Nachricht vom 07.Juni 2006
In Weimar, Erfurt und Jena sollen jetzt Aktionspläne gegen die Feinstaubbelastung erarbeitet werden. Das teilt das Landesamt für Umwelt mit. Nach einer EU-Richtlinie müssen die Kommunen verbindliche Sofortmaßnahmen ergreifen, wenn die Feinstaub-Grenzwerte an 35 Tagen im Jahr nicht eingehalten werden. In den drei Städten seien die Grenzen bereits überschritten, so das Umweltamt. Spitzenreiter sei Weimar, wo in diesem Jahr bereits an 42 Tagen zu hohe Feinstaub-Werte registriert wurden. Das Thüringer Umweltministerium hatte noch im Mai vor blindem Aktionismus gewarnt. Autofreie Tage oder gesperrte Innenstädte würden das Problem nicht dauerhaft lösen. Vielmehr müssten Autohersteller und Energieerzeuger zu umweltfreundlichen Produkten gezwungen werden, hieß es. (wk)
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