Nachricht vom 21.Juni 2006
Weimarwerk-Stadtrat Michael Hasenbeck hat den Linkspartei-Antrag auf öffentliche Vorstellung der Fonds-Erträge als pure Heuchelei bezeichnet. Die Fraktion wüßte doch genau, wie die Fonds abgeschnitten hätten. Jetzt würden sie in einem Nachwahlkampf den Stadtrat zum Volkstribunal erheben wollen, so Hasenbeck bei RadioLOTTE Weimar. Wenn man das Geld in eine GmbH wie die Hufelandträgergesellschaft gebe, entzieht es sich nun mal der Öffentlichkeit. Das weimarwerk habe ursprünglich die gesamten Klinikerlöse in den Haushalt einstellen wollen, so Hasenbeck weiter. Das sei aus mehrerlei Gründen nicht möglich gewesen. Daß seine Fraktion dann vehement dafür eingetreten sei, das ganze Geld auf den Helaba-Fonds zu konzentrieren, sei einfach unwahr, so der weimarwerk-Stadtrat. Richtig sei vielmehr, daß er die Hela-Bank eingeladen habe, das weimarwerk-Finanzierungsmodell am Beispiel einer Fondsanlage vorzustellen. Die Linkspartei hatte kritisiert, daß das weimarwerk im vorigen Jahr die gesamten 20 Millionen Euro aus dem Verkauf der städtischen Klinikanteile in einem von der Hela-Bank angebotenen Fonds stecken wollte. Der hat jetzt eine Rendite von 0,6 Prozent erzielt. (wk)
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