Theater-Sparpläne sollen um zwei Jahre verschoben werden
Nachricht vom 01.August 2006
Die Sparpläne für die künftige Theaterförderung im Freistaat sollen um zwei Jahre verschoben werden. Das jedenfalls hat jetzt der Thüringer CDU-Generalsekretär Mike Mohring gefordert. Durch die Verlängerung solle Zeit bleiben, ein langfristiges Konzept mit allen Beteiligten zu entwickeln. Die jetzigen Kürzungsvorschläge, die ab 2009 wirksam werden sollen, würden nur eine Lösung für fünf Jahre bedeuten, so Mohring gegenüber dpa. Langfristig müßten viel mehr als nur 10 Millionen Euro bei den Theatern und Orchestern gestrichen werden, sagte der CDU-Spitzenpolitiker. Aufgrund sinkender Einwohnerzahlen und entsprechend weniger Bundeszuschüsse würden bis 2019 jährlich zwei Milliarden Euro im Landeshaushalt fehlen, so die Begründung. Mohring verlangte zu klären, ob heutige Subventionen künftig noch geleistet werden können und ob die Eintrittspreise real seien. (wk)
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