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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. August 2006

Feuer im Haus Dacheröden vermutlich durch Brandstiftung entstanden
Das Feuer im Erfurter Haus Dacheröden ist vermutlich durch Brandstiftung entstanden. Davon geht jetzt laut dpa die Polizei aus. Zunächst wurden Schweißarbeiten vom Tage vermutet. Das historisch bedeutende Renaissance-Haus am Anger war am gestrigen Abend durch ein Feuer schwer beschädigt worden. Trotz Großeinsatzes der Feuerwehr brannte der gerade aufwendig sanierte Dachstuhl völlig aus. Auch ein Nachbarhaus sei in Mitleidenschaft gezogen worden, heißt es von der Polizei. Verletzte habe es nicht gegeben. Das im 16. Jahrhundert gebaute Kaufmannshaus entwickelte sich unter Freiherr von Dacheröden Ende des 18. Jahrhunderts zu einem kulturellen Treffpunkt. Unter anderen verkehrten dort Friedrich Schiller und die Brüder von Humboldt. Das jetzt als Kulturforum genutzte Gebäude wird derzeit für 1,3 Millionen Euro restauriert. In wenigen Wochen sollte es übergeben werden. Der jetzt durch den Brand entstandene Schaden wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. (wk)

Die Zahl der Klagen zu Hartz IV hat sich an den Thüringer Sozialgerichten im ersten Halbjahr fast verdoppelt. Sie stieg nach Angaben des Justizministeriums auf rund 1.900, knapp 850 mehr als in den ersten sechs Monaten 2005. Das entspreche etwa einem Drittel des gesamten Klageaufkommens. Insgesamt verzeichneten die Sozialgerichte im ersten Halbjahr knapp 6000 Klagen. Das ist ein Plus von knapp 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (dpa)

Im ehemaligen Sophiengymnasium hat gestern die von der Stadtratkoalition verlangte Vor-Ort-Besichtigung stattgefunden. Vertreter des Stadtrates, der Stadtverwaltung und der Medien informierten sich über den Stand der Renovierungsarbeiten. Der Termin war gefordert worden, weil nach einem TA-Bericht das Schulgebäude nicht rechtzeitig für den Start als Berufsschule fertig sein könnte. Auch vor Ort blieb die Verwaltung bei der bereits im Vorfeld mitgeteilten Feststellung, daß alle mit der Schulleitung abgestimmten Arbeiten pünktlich fertiggestellt würden. Die TA bleibt heute bei Ihrer Meinung, daß die Stadt als Schulträger notwendige Sanierungsarbeiten nicht oder zu spät veranlasst habe. Vor allem wird die Information zwischen Landes- Schulamt und Stadt-Verwaltung bemängelt. (wk)

Bahnreisende aus Gera sollen künftig jede Stunde bis Erfurt durchfahren können. Die Regionalstrecke zwischen Gera und Weimar wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember bis Erfurt verlängert. Das hat das Thüringer Verkehrsministerium angekündigt. Das Land reagiert damit auf den Wegfall mehrerer Züge auf der sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung Weimar-Kassel-Düsseldorf. Dort sollen ab Dezember täglich nur noch fünf statt bisher zehn Fernzüge fahren. Das Ministerium bestätigte entsprechende Pläne der Bahn. (dpa/wk)

Netzwerkstelle wird auch im nächsten Jahr weiterarbeiten können
Die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar wird ihre Arbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen können. Das stellte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kerstin Griese, in Aussicht. Die SPD-Bundestagsabgeordnete hat gestern Weimar und Erfurt besucht, um die lokalen und regionalen Initiativen gegen Rechts kennenzulernen. Nur die gut arbeiten, sollen weiter finanziert werden, so Griese gegenüber RadioLOTTE Weimar. Sie zeigte sich von den Aktivitäten des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus und der Arbeit der Netzwerkstelle beeindruckt. Hintergrund ist das zum Jahresende auslaufende Civitas-Projekt des Bundes, aus dem die Netzwerkstellen in den neuen Ländern finanziert werden. Im Berliner Koalitionsausschuß ist jetzt ein Folgeprojekt beschlossen worden, wonach 19 Millionen Euro bereitgestellt werden. Vom Tisch ist die CDU-Forderung, von dem Geld auch Aktivitäten gegen sogenannten Linksextremismus und extremen Islamismus zu bezahlen. Man habe sich geeinigt, daß der wachsende Rechtsextremismus in Deutschland das dringendere Problem sei, so Griese.

"Weimarer Dreieck"-Jubiläum wird mit Gründern gefeiert
Das Komitée "Weimarer Dreieck" hat jetzt offiziell den Festakt am 29. August in Weimar bekanntgegeben. Das Jubiläum wird, wie angekündigt, in Anwesenheit der drei Gründer Hans-Dietrich Genscher, Roland Dumas und Krzystof Skubiszewski mit einem Kolloquium gefeiert. Daran nehmen mehr als 30 Persönlichkeiten aus den drei Ländern teil. Es findet im Weimarer Rathaussaal statt. Zuvor werden die früheren Außenminister für ihre Verdienste um die Deutsch-Französisch-Polnische Zusammenarbeit mit dem erstmals vergebenen Adam-Mickiewicz-Preis geehrt. Die drei hatten vor 15 Jahren, am 29. August 1991, in Weimar ihre "Gemeinsame Erklärung zur Zukunft Europas" unterzeichnet. Komitée-Präsident Klaus-Heinrich Standke erwartet wegen gelegentlich angespannter Beziehungen zwischen den Ländern ein positives Signal von der Veranstaltung. Das Anfang Juli in Weimar bereits organisierte Gipfeltreffen war von dem polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski kurzfristig abgesagt worden. (wk)

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