Netzwerkstelle wird auch im nächsten Jahr weiterarbeiten können
Nachricht vom 24.August 2006
Die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei RadioLOTTE Weimar wird ihre Arbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen können. Das stellte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kerstin Griese, in Aussicht. Die SPD-Bundestagsabgeordnete hat gestern Weimar und Erfurt besucht, um die lokalen und regionalen Initiativen gegen Rechts kennenzulernen. Nur die gut arbeiten, sollen weiter finanziert werden, so Griese gegenüber RadioLOTTE Weimar. Sie zeigte sich von den Aktivitäten des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus und der Arbeit der Netzwerkstelle beeindruckt. Hintergrund ist das zum Jahresende auslaufende Civitas-Projekt des Bundes, aus dem die Netzwerkstellen in den neuen Ländern finanziert werden. Im Berliner Koalitionsausschuß ist jetzt ein Folgeprojekt beschlossen worden, wonach 19 Millionen Euro bereitgestellt werden. Vom Tisch ist die CDU-Forderung, von dem Geld auch Aktivitäten gegen sogenannten Linksextremismus und extremen Islamismus zu bezahlen. Man habe sich geeinigt, daß der wachsende Rechtsextremismus in Deutschland das dringendere Problem sei, so Griese.
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