RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Dienstag, der 29.April, 20:30 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. August 2006

Samstagsveranstaltungen beginnen 10 Uhr auf dem Baudertplatz
Wegen der Absage der Neonazi-Kundgebung werden die für Samstag geplanten Veranstaltungen verlegt. Das hat das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus mitgeteilt. Das Politische Fest für Toleranz und Demokratie soll nun allein auf dem Baudertplatz vor dem Hauptbahnhof stattfinden. Beginn ist 10.00 Uhr. Stadtweit bleibe aber die Lufballonaktion aktuell. Auch die von Oberbürgermeister Stefan Wolf einberufene öffentliche Stadtratssitzung soll, wie angekündigt, am Samstag um 10 Uhr auf dem Baudertplatz stattfinden. Debattiert werden soll über die Frage, welche demokratischen Handlungsmöglichkeiten die Kommunen gegen legale rechtsextreme Aufmärsche haben. (wk)

Seemann wirft Weimar Ignoranz vor
Hellmut Seemann hat der Stadt Weimar Ignoranz gegenüber der Klassikstiftung vorgeworfen. Der Stiftungspräsident sagte gestern auf einem Podium der Thüringischen Landeszeitung, es gebe zwar derzeit keinen Konflikt mit der Stadt. Aber Weimar tue so, als ginge sie die Stiftung nichts an. Seemann sprach erneut von einer Schicksalsgemeinschaft von Stadt und Stiftung. Oberbürgermeister Stefan Wolf räumte auf der Veranstaltung ein, daß vielen Weimarern die Bedeutung der Stiftung nicht bewusst sei. Weimar bemühe sich aber schon seit längerem um ein gemeinsames Marketing. CDU-Kreischef Stephan Illert warf der Klassikstiftung vor, im städtischen Leben nicht präsent genug zu sein. Deshalb habe die Stadt auch mit der Stiftung ein Problem. Es reiche nicht, Ausstellungen zu organisieren, um von der Bevölkerung wahrgenommen zu werden, so Illert. (mh)

Goebel denkt neu über Theater-Zukunft nach
Kultusminister Jens Goebel (CDU) hat offenbar über die Zukunft der Theater Weimar und Erfurt neu nachgedacht. Auf dem gestrigen Podiumsgespräch im Hotel Elephant räumte er ein, daß eine Zusammenlegung der Häuser einen Qualitätsverlust bedeuten würde. Das Land wolle keines der Ensembles völlig auflösen, so Goebel, schon gar nicht die Weimarer Staatskapelle. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er, daß die Identität Weimars mit seinem Nationaltheater erhalten bleiben müsse. Aber auch Erfurt habe einen traditionellen Anspruch auf ein Stadttheater, zumal als Landeshauptstadt. Die Arbeit beider Häuser müsse so konzentriert werden, daß weniger Produktionen mit mehr Publikum herauskommen. Dabei handele es sich um einen Prozeß, in dem mit weniger Geld mehr Qualität entstehe, so Goebel. (wk)

Ab Montag wird die Schwanseestraße halbseitig gesperrt. Als Grund werden Arbeiten an der Gasleitung angegeben. Wegen der Sperrung verkehrt die Buslinie 7 ab Weimar-West in Richtung Schöndorf über Schwanseestraße, Milchhofstraße und Erfurter Straße. Die Haltestellen Schwanseestraße und Brahmsstraße entfallen. Dafür werden Ersatzhaltestellen an der Florian-Geyer-Straße und am Berkaer Bahnhof eingerichtet. (wk)

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat die Weimarer für Sonntag zu einem nachmit­täglichen Ausflug nach Schwarzburg eingeladen. Auf den Schloss­terrassen oberhalb des Schwarzatals wird ein Verfassungsfest gefeiert. Es ist Teil des Projektes "Weimar und die Republik". In seinem Urlaubsort Schwarzburg hatte Reichspräsident Friedrich Ebert am 11. August 1919 die Verfassung der Weimarer Republik unterzeichnet. Für die Fahrt nach Schwarzburg stellt die Stiftung ein Bus zur Verfügung. Er soll um 13.00 Uhr vom Hauptbahnhof in Weimar abfahren und gegen 19.30 Uhr dort wieder ankommen. Für die Hin- und Rückfahrt wird ein Unkostenbeitrag von 15 Euro er­hoben. Ein Bus-Platz kann angemeldet werden unter der Erfurter Telefonnummer 59 80 20. (wk)

Die Stadtbücherei ist heute und morgen geschlossen. Grund sind die notwendigen jährlichen Wartungsarbeiten. Dazu gehört unter anderem, die Computer-Dateien aufzuarbeiten. Das sei so umfangreich, heißt es aus der Stadtverwaltung, daß die Bücherei mehrtägig geschlossen werden müsse. Gleichzeitig werde die jährliche Grundreinigung im Gebäude durchgeführt. (wk)

Am Goetheplatz sind jetzt wieder alle Bänke aufgestellt. Sie mußten repariert werden, weil die Lehnen mutwillig flach getreten worden waren. Der Vandalismus hat der Stadt einen Schaden von 925 Euro zugefügt. Soviel habe die Reparatur gekostet, teilt die Stadtwirtschaft mit. Demnächst werde auch das Loch neben dem Denkmalssockel geflickt. Es wird vermutet, das der sogenannte "Grundbruch", durch eine Ausspülung entstanden ist. Sobald die Ursache geklärt ist, soll die Stelle saniert werden. (wk)

Vor dem Weimarer Oberverwaltungsgericht hat gestern die Windrad-Baufirma ihre Beschwerde gegen den von Meiningen verhängten Baustopp überraschend zurückgezogen. Zuvor war in dem Eilverfahren die Suche nach einer einvernehmlichen Lösung gescheitert. Nach Angaben des Firmenanwalts will das Unternehmen nun doch das Hauptverfahren abwarten. Dort werde man beweisen, dass die Anlagen das Landschaftsbild nicht stören. In dem Streit geht es um Windkraftanlagen, die in der Nähe zur Wartburg errichtet werden sollen. Dagegen hat die Gemeinde Marksuhl geklagt, weil die über einhundert Meter hohen Windräder das Umfeld des Thüringer Wahrzeichens verschandeln würden. Es sei zu befürchten, daß die Unesco die Wartburg von der Kulturerbe-Liste streichen könnte. (wk)

Die 10-Millionen-Kürzung der Theaterförderung soll jetzt erst nach dem Wahljahr 2009 erfolgen. Das sagte Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus gegenüber der Thüringer Allgemeinen. Erst sollte die Umstrukturierungsphase abgeschlossen sein. Dabei lasse sich nicht sparen, so Althaus. Die Theaterfinanzierung sei mit den jetzigen 60 Millionen Euro jährlich bis Ende 2008 garantiert. Dann müsse umstrukturiert werden. Die angekündigten 10 Millionen Euro müßten dann im Haushalt 2010 eingespart werden, so Althaus weiter. In welcher Höhe die Förderung 2009 ausfallen soll, ließ der CDU-Chef offen. Sein Generalsekretär hatte unlängst gefordert, die Sparpläne um zwei Jahre zu verschieben. Der hatte auch in die Debatte gebracht, daß langfristig viel mehr als nur 10 Millionen Euro bei den Theatern und Orchestern gestrichen werden müßten. (wk)

Der kulturpolitische Sprecher der SPD im Thüringer Landtag, Hans-Jürgen Döring, hat die Kürzungsvorhaben bei der Theaterförderung als "Schmierenthetaer" bezeichnet. In der TLZ machte er darauf aufmerksam, daß es sich bei den Einsparungen um ganze 0,1 Prozent des Landeshaushaltes handelt. Der Einspareffekt stünde in keinem Verhältnis zum dem, was die Kürzung anrichte, so Göring. Traditionshäuser wie Eisenach, Nordhausen und Rudolstadt kämen damit in Existenznöte. Bei den CDU-Sparplänen handele es sich um den größten kulturpolitischen Kahlschlag in der Geschichte Thüringens, so der SPD-Politiker gegenüber der Zeitung. (wk)

Nachrichtenarchiv

August 2006

MoDiMiDoFrSaSo
5
6
12
13
19
20
26
27

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!