Goebel denkt neu über Theater-Zukunft nach
Nachricht vom 11.August 2006
Kultusminister Jens Goebel (CDU) hat offenbar über die Zukunft der Theater Weimar und Erfurt neu nachgedacht. Auf dem gestrigen Podiumsgespräch im Hotel Elephant räumte er ein, daß eine Zusammenlegung der Häuser einen Qualitätsverlust bedeuten würde. Das Land wolle keines der Ensembles völlig auflösen, so Goebel, schon gar nicht die Weimarer Staatskapelle. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er, daß die Identität Weimars mit seinem Nationaltheater erhalten bleiben müsse. Aber auch Erfurt habe einen traditionellen Anspruch auf ein Stadttheater, zumal als Landeshauptstadt. Die Arbeit beider Häuser müsse so konzentriert werden, daß weniger Produktionen mit mehr Publikum herauskommen. Dabei handele es sich um einen Prozeß, in dem mit weniger Geld mehr Qualität entstehe, so Goebel. (wk)
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