Seemann wirft Weimar Ignoranz vor
Nachricht vom 11.August 2006
Hellmut Seemann hat der Stadt Weimar Ignoranz gegenüber der Klassikstiftung vorgeworfen. Der Stiftungspräsident sagte gestern auf einem Podium der Thüringischen Landeszeitung, es gebe zwar derzeit keinen Konflikt mit der Stadt. Aber Weimar tue so, als ginge sie die Stiftung nichts an. Seemann sprach erneut von einer Schicksalsgemeinschaft von Stadt und Stiftung. Oberbürgermeister Stefan Wolf räumte auf der Veranstaltung ein, daß vielen Weimarern die Bedeutung der Stiftung nicht bewusst sei. Weimar bemühe sich aber schon seit längerem um ein gemeinsames Marketing. CDU-Kreischef Stephan Illert warf der Klassikstiftung vor, im städtischen Leben nicht präsent genug zu sein. Deshalb habe die Stadt auch mit der Stiftung ein Problem. Es reiche nicht, Ausstellungen zu organisieren, um von der Bevölkerung wahrgenommen zu werden, so Illert. (mh)
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