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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. August 2006

Opposition kritisiert CDU-Sparpläne für Theater und Orchester
Die Theater- und Orchester-Sparpläne der Thüringer CDU-Alleinregierung sind bei den Oppositionsparteien im Landtag auf massive Kritik gestoßen. SPD-Kulturpolitiker Hans Jürgen Döring hat CDU-Generalsekretär Mike Mohring verantwortungsloses Gerede vorgeworfen. Die angekündigten Kürzungen bei der Landesförderung kämen einem kulturpolitischen Kahlschlag gleich, so Döring. Es käme aber darauf an, die über Jahrhunderte gewachsene, reiche Kultur Thüringens zu bewahren. Auch die Linkspartei-Kulturpolitikerin Birgit Klaubert sprach von geschichts- und kulturpolitischer Verantwortungslosigkeit. Sie bezweifelt, daß "die Mohrings" wissen, was sie da reden. Mohring hatte erklärt, daß bei der Theater- und Orchesterförderung langfristig mehr als nur die vom Kultusministerium angekündigten 10 Millionen Euro gestrichen werden müßten. Aus dem Finanzministerium war von einer 20-Millionen-Kürzung zu hören. (wk)

Neuer Marktmeister im Ordnungsamt der Stadt wird David Schreyl, der bisher in der Kfz-Zulassungsbehörde arbeitet. Der Verwaltungsfacharbeiter hat sich für die Stelle aufgrund einer innerbetrieblichen Ausschreibung beworben. Der 23-jährige Weimarer übernimmt die Aufgabe von André Majewski, der ins Haupt- und Personalamt gewechselt ist. David Schreyl tritt sein neues Amt Anfang September an. Bis dahin ist die Abteilungsleiterin für allgemeine Ordnungsangelegenheiten, Nicole Weber, für das Marktwesen zuständig. (wk)

Der alte Wasserturm in der Bahnstraße soll am 17. August als Kunstturm eröffnet werden. Angekündigt wird eine Galerie für Kunst, Kultur und Event. Seit über einem Jahr ist der Investor aus Köln dabei, den Bau zu sanieren. Der junge Galerist hatte die Immobilie samt Umfeld Anfang vergangenen Jahres von der Bahn gekauft. Der angesagte "Kunstturm Weimar" soll neben der Galerie noch Künstlerwohnungen, Ateliers und eine Gastronomie erhalten. Der Weimarer Wasserturm ist in seiner Größe in Deutschland fast einzigartig und steht unter Denkmalschutz. Er wurde 1912 erbaut, um Dampflocks zu betanken. (wk)

Der ehemalige Verwaltungsleiter der Weimarer Klassik-Stiftung, Manfred-Udo Schmidt, ist tot. Wie gestern bekannt wurde, verstarb der 66-Jährige am Samstag. In der Stiftung hatte sich Schmidt besonders um das Wielandgut Oßmanstedt verdient gemacht. Außerdem war er Schatzmeister im Kuratorium Schloß Ettersburg und Kreisschützenmeister in der Weimarer Schützengilde. (wk)

Bürgerbündnis verurteilt rechtsextremen Überfall auf Flüchtlingskinder
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat jetzt in einer Erklärung den Übergriff von zwei Neonazis auf Kinder im Zug von Erfurt nach Weimar verurteilt. Gleichzeitig wird dem Paar, daß sich den Gewalttätern in den Weg stellte, gedankt. Unbegreiflich sei aber, daß in dem Zug so viele Menschen dem Treiben tatenlos zugesehen hätten, heißt es in der Erklärung. Anläßlich des Ereignisses werden noch einmal alle Weimarer aufgerufen, sich am 12. August an der Demonstration gegen die Veranstaltung der Neonazis zu beteiligen. CDU-Kreisgeschäftsführer und Sprecher des Bürgerbündnisses, Clarsen Ratz, appellierte an alle, die glauben, es gäbe hier kein rechtsextremes Problem. Die müßten jetzt wach werden, so Ratz, ehe es für alle ein böses Erwachen gebe. (wk)

Verwaltungsgericht erklärt Nazi-Kneipen-Schließung für rechtens
Das Weimarer Verwaltungsgericht hat die Schließung der Bahnhofs-Wirtschaft von Bad Langensalza wegen ihrer Neonazi-Gäste für rechtmäßig erklärt. Der Betreiberin sprach das Gericht die für den Betrieb einer Gaststätte erforderliche Zuverlässigkeit ab. Sie habe Rechtsverstöße ihrer rechtsextremistischen Gäste geduldet. Sie sei auch auf Aufforderung nicht gewillt gewesen, strafbare Übergriffe zu unterbinden, heißt es in dem Urteil. Es gelte, die Allgemeinheit vor einer Gaststättenbetreiberin zu schützen, die die Verbreitung neonazistischen Gedankenguts durch kriminelle Musikgruppen zulasse. Die Wirtin hatte gegen die von der Stadt verfügte Schließung geklagt, weil man sie nicht für das Verhalten ihrer Besucher verantwortlich machen könne. (wk)

Der Stadtführer-Verein Weimar will an den polnischen Dichter Adam Mickiewizc erinnern. Für den 2. September ist an seinem Denkmal an der Ilm eine Lesung geplant. An diesem Tag ist vor 50 Jahren die von Gerhard Thieme geschaffene Büste des Dichters eingeweiht worden. Mickiewizc war Zeitgenosse und Freund Goethes. Er gilt als der bedeutendste polnische Dichter der Romantik. (jk/wk)

Zu den Sommerkursen der Weimar-Jena-Akademie werden über 80 Teilnehmer aus 25 Ländern erwartet. Als bedeutendster Referent ist der Schriftsteller Adolf Muschg angekündigt worden. Die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Uni werden in diesem Jahr zum 7. Mal abgehalten. Vor allem soll es diesmal um die gemeinsamen Wurzeln der europäischen Kultur gehen. Die Kurse beginnen am 14. August im mon ami. (jk/wk)

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