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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. August 2006

Zu den Kürzungsplänen des Landes für die Theater und Orchester hat sich jetzt auch Erfurts Generalintendant Guy Montavon geäußert. Sein Theater sei nicht auf Weimar angewiesen, sagte er im Erfurter Lokalteil der "Thüringer Allgemeinen". Er reagierte damit auf den Vorstoß von Weimarer Nationaltheater und Rathaus, Erfurt mitbespielen zu wollen. Montavon sagte, es gebe Angebote aus anderen Städten. Wenn Weimar sage, daß man Erfurt mitbespielen könne, dann müsste es ran ans Erfurter Geld. Er gehe aber nicht davon aus, daß Erfurt sein Geld nach Weimar überweise, so Montavon. Der Intendant sagte weiter, er sehe die Erfurter Oper in Thüringen im Musiktheater an der Spitze. Das schließt nicht aus, dass auch Weimar sehr gute Inszenierungen und ein sehr gutes Orchester habe. Außerhalb Thüringens sei das Erfurter Theater aber präsenter als das Weimarer. (mh)

Auch über den Vermögenshaushalt der Stadt Weimar ist jetzt eine Haushaltssperre verhängt worden. Das wurde gestern im Rathaus von Oberbürgermeister Stefan Wolf mitgeteilt. Der Verwaltungshaushalt war bereits von seinem Vorgänger gesperrt worden. Das bedeutet, daß ab sofort sämtliche Ausgaben ab festgelegter Größenordnung gesondert zu genehmigen sind. Hintergrund ist das Haushaltsdefizit von jetzt noch 2 Millionen Euro. Nur den Verwaltungshaushalt zu sperren, reiche nicht, um bis zum Jahresende das Loch zu stopfen, so Wolf. Das Defizit im Stadthaushalt ist entstanden, weil mehr Geld für Arbeitslosengeld-II-Empfänger ausgegeben werden muß, als geplant. Gleichzeitg sind zustehende Mittel vom Bund gekürzt und zuviel überwiesenes Geld zurückgefordert worden. (wk)

Das Weimarer Literaturhaus hat gestern seine Gesprächs-Reihe zum Kunstfest begonnen. Erster Gast der Festival-Geschäftsführerin Franziska Castell war Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus. Der sagte zu, im nächsten Jahr der Kunstfesteröffnung beizuwohnen. Die Reihe "Kunst und Castell" soll immer dienstags die Meinung prominenter Gäste zu Kunst und Kultur erfragen. Für die weitere Termine haben unter anderem DNT-Intendant Stephan Märki, die Thüringer Minister Karl-Heinz Gasser und Jens Goebel sowie Jenas OB Albrecht Schröter und Landrat Hans-Helmut Münchberg zugesagt. (wk)

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus hat gestern Plänen, langfristig 20 Millionen Euro bei der Theaterförderung des Landes zu streichen, widersprochen. Anläßlich der Dienstag-Gespräche im Weimarer Literaturhaus sagte er, daß die von Finanzministerin Birgit Dietzel genannten Zahlen mit ihm nicht abgesprochen seien. Die zuvor angekündigten 10 Millionen Euro seien das Maximum an Kürzung, auch über 2009 hinaus, so Althaus. Ein Mehr sei unrealistisch; die Theater wären so nichr mehr funktionsfähig. Man wolle die Thüringer Kulturlandschaft nicht kaputtsparen, so Althaus weiter. (wk)

Im Rahmen der Altstadt-Sanierung soll jetzt die Puschkinstraße eine neue Oberfläche erhalten. Das hat gestern die Stadtverwaltung mitgeteilt. Baubeginn soll noch im August sein. Die grundhafte Straßensanierung schließt Versorgungsleitungen und Beleuchtung mit ein. Auch sollen neue Bäume gepflanzt werden. Die Aufträge dazu haben Weimarer Firmen bekommen. Finanziert werden die Arbeiten über Städtebau-Fördermittel. Fertig werden soll die Straße noch in diesem Jahr. (wk)

Der "Yiddish Summer Weimar" geht morgen zu Ende. Während des vierwöchigen Festivals seien über 240 Teilnehmer in 7 Workshops begrüßt worden, sagte heute Presssprecherin Barbara Scheiter bei RadioLOTTE Weimar. Das seien 50 Interessierte mehr als im vergangenen Jahr, in dem das Musikfest noch Klezmer-Wochen hieß. Mit rund 4-tausend 500 Besuchern bei den Veranstaltungen wären auch wesentlich mehr Weimarer an der Improvisations-Musik interessiert gewesen. Ob der "Yiddish Summer" auch nächstes Jahr stattfinde, sei eine reine Geldfrage, so Scheiter. Bereits in diesem Jahr habe die Finanzierung auf wackligen Beinen gestanden. (wk)

Gipfeltreffen zum "Weimarer Dreieck" noch im August möglich
Das unlängst abgesagte Gipfeltreffen im Rahmen des "Weimarer Dreiecks" soll möglicherweise noch im August nachgeholt werden. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus sagte am Rande des Gesprächs im Weimarer Literaturhaus, "das alles darauf hindeute". Das Treffen des polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski und des französischen Staatsoberhaupts Jacques Chirac mit Bundeskanzlerin Angela Merkel war bereits für den 3. Juli in Weimar organisiert. In der Nacht davor wurde es aus Polen abgesagt, weil Kazcynski plötzlich erkrankt gewesen sein soll. Das Treffen sollte anläßlich des 15. Jahrestages des Konsultationsforums der Außenminister der drei Länder stattfinden. Das war in Weimar am 28. August ´91. (wk)

Erstmals sind Studenten der südkoreanischen "German School of Music Weimar" in der Kulturstadt zu Besuch. Fast der gesamte Studiengang war am Sonntag aus Seoul in Weimar eingetroffen. Er ist vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Musikhochschule "Franz Liszt" eingeladen worden. Die Musikstudenten nehmen in Weimar an den Sommer-Sprachkursen der Bauhaus-Universität teil. Bei der "German School of Music" handelt es sich um eine Außenstelle der Weimarer Musikhochschule. Sie ist der privaten Seouler Kangnam-Universität angegliedert, die sich auch maßgeblich an der Finanzierung des Projektes beteiligt. Der Unterricht erfolgt in deutscher Sprache und durch deutsche Lehrkräfte. (wk)

Oberbürgermeister Stefan Wolf hat gestern den Thüringer IHK-Präsidenten Niels Lund Christensen zu einem Antrittsbesuch empfangen. Gesprochen wurde über die Zukunft der regionalen Wirtschaft. An dem Treffen nahm auch der Weimarer IHK-Vertreter Hans-Alfred Lott teil. Heute hat Wolf Gespräche im Thüringer Wirtschaftsministerium in Erfurt geführt. Zuvor hatte er ein Sondierungsgespräch mit Kultusminister Jens Goebel zu Fragen der künftigen Thüringer Theaterstruktur und dessen Finanzierung. Zu dem Thema traf sich Wolf in Erfurt auch mit seinem Amtskollegen und SPD-Parteifreund Andreas Bausewein. (wk)

Bettenhäuser gibt Stadtratsmandat zurück
Der Partei- und Fraktionschef der Weimarer SPD, Matthias Bettenhäuser, gibt sein Stadtratsmandat zurück. Dies bestätigte er auf Anfrage von Radio LOTTE Weimar. Er habe künftig für die ehrenamtliche Stadtratsarbeit nicht mehr genügend Zeit übrig, sagte Bettenhäuser zu Begründung. Er ist seit Juli hauptamtlicher Referent des neuen Oberbürgermeisters von Jena und soll auch dessen Büroleitung übernehmen. Allerdings wolle er privat dennoch in Weimar bleiben und auch den SPD-Kreisvorsitz weiterführen, so Bettenhäuser. In die Stadtratsfraktion rückt nun im September Bernd Nowak nach. Nowak war bereits in der letzten Legislatur im Stadtrat vertreten und zuletzt als berufener Bürger im Finanz- sowie im Bau- und Umweltausschuss tätig. Wer die SPD-Fraktion künftig führen soll, ist laut Bettenhäuser noch nicht entschieden. (mh)

Verdächtigter Brandstifter in Untersuchungshaft
Der bereits im Mai der Brandstiftung verdächtigte Weimarer sitzt seit Montag in Untersuchungshaft. Bei den Tatvorwürfen geht es um die Serie von Müllcontainer-Bränden. Mindestens fünf davon seien dem 19-Jährigen inzwischen nachzuweisen, teilte die Polizeidirektion Jena gegenüber RadioLOTTE Weimar mit. Dazu soll auch das Feuer im soziokulturellen Zentrum Gerberstraße vom 1. Mai gehören, bei der ein Auto brannte. Wegen des jetzt dringenden Tatverdachtes habe der Amtsrichter Haftbefehl erlassen. Im Mai war der mutmaßliche Brandstifter nach seiner Vernehmung wieder entlassen worden. Wie die Polizei weiter mitteilte, geht sie bei den insgesamt mehr als 70 Mülltonnen- und Containerbränden von mehreren Tätern oder Tätergruppen aus. In dieser Richtung werde jetzt weiter ermittelt. (wk)

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