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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. August 2006

Die Bauarbeiten am ICE-Bahnhof Erfurt sollen sich bis 2008 hinziehen. Das teilte die Deutsche Bahn AG gestern in Erfurt mit. Ursprünglich war die Fertigstellung des 260 Millionen Euro teuren Projekts für Mitte 2006 geplant. Nach Finanzierungsproblemen war der Termin schon einmal auf 2007 verlegt worden. Grund für die neuerliche Verzögerung sei nun der Bau eines weiteren Gleises und Bahnsteigs für die Neubaustrecke von Nürnberg über Erfurt nach Halle-Leipzig. Der müsse zunächst europaweit ausgeschrieben werden, heißt es. Die Gesamtkosten sollen sich dadurch nicht erhöhen. (wk)

Wegen des 16. Weinfestes auf dem Frauenplan soll heute und morgen ein zusätzlicher Nachtbus fahren. Darauf weist die Stadtwirtschaft noch einmal hin. Er wird vom Stadtzentrum die Weimarer Ortsteile anfahren. Genauere Informationen können einem Faltblatt im Kundencenter am Goetheplatz entnommen werden. Außerdem wird auf das Internet verwiesen. (wk)

Nach dem Brand des Erfurter Hauses "Dacheröden" hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlung wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Der Baufirma für das Nachbarhaus soll dort beim Verkleben von Bitumenbahnen ein brennendes Stück in einen Spalt zwischen den beiden Häusern gefallen sein. Stunden danach habe das den Brand ausgelöst, so der bisherige Erkenntnisstand. Bei dem Brand am Mittwochabend wurde der erst kürzlich aufwendig erneuerte Dachstuhl des Renaissance-Gebäudes vollständig zerstört. Der entstandene Schaden wird derzeit auf rund eine Million Euro geschätzt. Um den Wiederaufbau rasch beginnen zu können, will die Gebäude-Versicherung zahlen, bevor die wahrscheinlich schuldige Baufirma zum Schadenersatz verpflichtet werden kann. (wk)

Kunstfestspitze kritisiert Weimarer
Kurz vor dem heutigen Beginn des Kunstfestes "pèlerinages" hat die Doppelspitze aus Nike Wagner und Franziska Castell den Weimarern Selbstbezogenheit vorgeworfen. Der Tageszeitung "Die Welt" sagte die Intendantin Wagner, es sei schwieriger, die Weimarer vom Kunstfest zu überzeugen als den Rest der Welt. Sie habe das Gefühl, daß sich die Weimarer in ihrer hübschen Kleinstadt langweilen würden. Deshalb wollten sie von einem Kunstfest auch unterhalten werden. Der Rest der Welt wolle aber, daß ein Festival in der Stadt dem hohen Bild von Weimar entspreche. Geschäftsführerin Castell räumte ein, daß manche in Weimar gerne ein anderes Kunstfest wollten, eines, das auf die Interessen der Bürger zugeschnitten sein. Dagegen richte sich das Festival an ein nationales und internationales Publikum, so Castell. Das Kunstfest beginnt heute traditionell mit dem Buchenwald-Gedächtnis-Konzert in der Weimarhalle. Das Jahresmotto des Festivals heißt in diesem Jahr "Schlaflos - Frage und Antwort". (mh/wk)

Das Weimarer Lichthaus-Kino hat erneut einen Kinoprogrammpreis des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien erhalten. Die Auszeichnung wurde gestern in Gießen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Lichthaus-Programm als herausragend gewürdigt. In diesem Jahr wurden 189 gewerbliche Kinos ausgezeichnet. Mit dem Preis soll die Bedeutung der Filmkunsttheater für die Filmkultur in Deutschland unterstrichen werden. Im September wird das Lichthaus-Kino auch wieder den Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland erhalten. (wk)

Mit dem heutigen Kunstfestkonzert der Weimarer Staatskapelle fängt für das DNT die neue Spielzeit an. Am Vormittag beginnen die Wiederaufnahmeproben. Morgen eröffnet das Schauspiel, gegeben wird Goethes Lustspiel "Die Mitschuldigen". Sonntag beginnt die Opernsaison mit Wagners "Rheingold". Mit der Premiere dieses Werks war die letzte Spielzeit zu Ende gegangen. Für die Kommende sind 18 Premieren angekündigt. Die Staatskapelle will 34 Konzerte und Matineen geben. Am 9. September wird wieder zur Saisoneröffnung das Theaterfest gefeiert. (wk)

Die Thüringer Grünen haben das Selbstlob von Kultusminister Jens Goebel nach dem gerade veröffentlichten Bildungsmonitor kritisiert. In der Bundes-Vergleichs-Studie wurde Thüringen als Musterland der frühkindlichen Bildung und Ganztagsbeschulung gewertet. Gerade der Ausbau der Ganztagsschulen, so die Grünen, sei aber einem Bundesprogramm zu verdanken, welches der Freistaat eigentlich gar nicht wollte. Nur mit großen Mühen und diversen Zugeständnissen sei es Rot-Grün in Berlin gelungen, auch Thüringen für das Zukunftsprogramm zu gewinnen. 114 Millionen Euro seien so nach Thüringen geflossen, erklärt die Grünen-Sprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Im frühkindlichen Bereich, so Rothe-Beinlich weiter, würde durch die Familienoffensive des Landes derzeit eine Demontage des bestehenden Systems vollzogen. Die Landesregierung ruhe sich auf einem Ruf aus, den sie gerade selbst ruiniert, so die Grünen-Sprecherin. (wk)

Arbeitskreis "Häusliche Gewalt" empört
Auch der Weimarer Arbeitskreis "Häusliche Gewalt" hat sich jetzt über die Sitation der "Notbremse" empört. Es sei nicht zu fassen, daß die Landesregierung der Täterberatungsstelle die notwendigen Mittel vorenthalte. Seit Jahren seien der Erhalt und Ausbau der Konfliktberatung gefordert, heißt es. Wenn jetzt das Angebot gestrichen werden müßte, wäre das nur Lippenbekenntnis, so die Sprecherin des Arbeitskreises Anfrea Klawonn. Zudem stünden die benötigten Mittel im Vergleich zu den durch häusliche Gewalt entstehenden Kosten für Polizei, ärztliche Behandlungen und Arbeitsausfälle in keinem Verhältnis. Diese würden auf jährlich 15 Milliarden Euro geschätzt. Der Leiter der Weimarer Beratungsstelle "Notbremse", Andreas Jakob, hatte bei RadioLOTTE Weimar erkärt, daß die Einrichtung vor dem Aus stünde, weil für das zweite Halbjahr vom Land kein Geld mehr gegeben würde. (ob/wk)

Neumeyer bleibt bei Rennsteig-Kritik
Der Koordinator des Deutschen Wanderverbandes Erik Neumeyer hat gegenüber RadioLOTTE Weimar seine Kritik am "Rennsteig" erneuert. Der könne das Gütesiegel für Qualitätswanderwege nicht erhalten, weil er zuviel an Straßen entlang führe und zuwenig Erlebnispunkte biete. Der Weg sollte künftig Alternativen zur Originalroute bieten, so Neumeyer. Weil der "Rennsteig" das Zertifikat des Wanderverbandes nicht erhalten hat, übte die Thüringer SPD Kritik an der Landesregierung. Sie würde den Tourimus als Wirtschaftsfaktor vernachlässigen, hieß es. Die CDU-Landtagsfraktion wies die Anschuldigung zurück. Der tourismuspolitische Sprecher, Michael Heym, zeigte sich zuversichtlich, daß der Rennsteig im kommenden Jahr das Gütesiegel erhalte. Er verwies darauf, daß Thüringen mit dem Goethe-Weg bereits einen zertifizierten Wanderweg habe. (wk)

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