Nachricht vom 08.August 2006
Kultusminister Jens Goebel hat eingeräumt, daß seine Theatersparpläne nur für drei bis fünf Jahre Bestand haben werden. Ungeachtet der gegenwärtigen Diskussion will er aber daran festhalten. Wie er der TLZ mitteilte, seien für die jetzige Verhandlungsrunde die langfristig angekündigten weiteren Kürzungen nicht bedeutend. Sicherlich müßte später mit 20 Millionen Euro Einsparung gerechnet werden, so Goebel. Für die jetzige Strukturdebatte stünden aber ab 2009 die angesagten 10 Millionen Euro Kürzung an. Dadurch müsse man sich auf die drei Theater-Zentren Altenburg-Gera, Erfurt-Weimar und Meiningen konzentrieren. Wie heute der TA zu entnehmen ist, werden die eingesparten 10 Millionen Euro auch nicht freien Theatergruppen zur Verfügung stehen. Entgegen früherer Ankündigungen Goebels, habe das Finanzministerium bestätigt, daß das Geld dem Kulturetat insgesamt entzogen werden soll. (wk)
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