Nachricht vom 14.August 2006
An dem Politischen Fest für Toleranz und Demokratie haben sich am Samstag rund 300 Menschen beteiligt. Sie bekundeten mit Reden und einem vielfältigem Programm ihre Haltung gegen Rechtsextremismus. Außerdem gab es eine öffentliche Stadtratsitzung, vor der Oberbürgermeister Stefan Wolf sprach. Er betonte, daß Weimar im Schatten von Buchenwald eine besondere Verantwortung trage, braune Aufmärsche zu verhindern. Das politische Fest war vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus organisiert worden, weil für den Samstag eine Neonazi-Kundgebung angemeldet war. Nach einem Verbot der Stadtverwaltung hatten die Rechtsextremen ihren Antrag aber zurückgezogen. Der Bürger-Protest gegen Rechts verlief friedlich. (wk)
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