Nachricht vom 12.September 2003
Die Stadtverwaltung hält daran fest, mit den 20 Millionen Euro aus dem Verkauf der Klinik-Anteile die Weimarer Schulen zu sanieren. Das teilten gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer und Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf gemeinsam mit. Der Oberbürgermeister verteidigte dabei zugleich den Plan, das Geld in eine Stiftung einzubringen und nicht dem Stadthaushalt zuzuführen. Jetzt seien andere Zeiten, der Bedarf an Investitionen in Weimar sei sehr hoch und die Wirtschaft müsse angekurbelt werden. Wenn die 20 Millionen Euro aus dem Klinikverkauf in eine Stiftung eingebracht würden, könnten sie nicht in Haushaltslöchern versickern, ergänzte Wirtschaftsdezernent Wolf. Beide Politiker reagierten damit auf Forderungen der Parteilosen im Stadtrat, mit zwei Dritteln des Geldes Schulden abzubauen. Das schreibt nämlich ein Stadtratsbeschluß aus dem Jahre 2001 vor. (jm)
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