Nachricht vom 18.September 2006
Spitzenvertreter Thüringer Parteien haben sich laut MDR zu den Landtagswahlen von Mecklenburg-Vorpommern und Berlin geäußert. Thüringens CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus sagte, es müsse verhindert werden, dass die NPD aktiv Politik mitgestalte. Er forderte alle demokratischen Kräfte in Mecklenburg-Vorpommern auf, sich deutlich von der NPD abzugrenzen. SPD-Chef Christoph Matschie bedauerte die Verluste der SPD in Mecklenburg-Vorpommern. Trotzdem sei es ein gutes Ergebnis, mit dem Harald Ringstorff seine Regierung voraussichtlich fortsetzen könne. Auch der Vorsitzende der Thüringer Linkspartei, Knut Korrschewski, hält eine rot-rote Regierung in Mecklenburg-Vorpommern weiter für möglich. Das rot-rote Projekt sei nicht gescheitert. FDP und Grüne in Thüringen sehen in den Wahlergebnissen dagegen einen Überdruss der Wähler an SPD-PDS-Regierungen. FDP-Landeschef Uwe Barth sagte, das gute Abschneiden der FDP in Mecklenburg-Vorpommern zeige einen Bedarf an Alternativen. Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt erwartet, daß die Grünen nach den deutlichen Stimmengewinnen in Berlin an der Regierung beteiligt werden. (jm-mdr)
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