Nachricht vom 25.September 2006
Bundestagsvizepräsidentin und Grünen-Sprecherin Katrin Göring-Eckardt hat eindringlich an Thüringens Kultusminister Jens Goebel appelliert, seine Theatersparpläne zurückzunehmen. In einem offenen Brief bittet sie ihn, die Proteste und Sorgen der Menschen im Land ernst zu nehmen. Durch die von der Landesregierung vorgeschlagenen Kürzungen drohe ein Absturz bisher nicht geahnten Ausmaßes. Zu glauben, daß die Einsparungen bei den Theatern und Orchestern den Haushalt konsolidieren würden, sei ein fataler Trugschluss, heißt es in dem Brief der Weimarer Abgeordneten. Es stünde der "Denkfabrik Türingen" gut zu Gesicht, die Invstitionen für kulturelle Angebote zu verstärken statt zu kürzen, so Göring-Eckardt. Damit würde wesentlich zur allgemeinen Bildung, zur Förderung musischer Fähigkeiten und zu sozialen Kompetenzen beigetragen. "Ich bin mir sicher", so die Unterzeichnende wörtlich, "daß Sie als Theaterfreund das wissen". (wk)
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