Nachricht vom 18.September 2003
Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege hat gestern vor dem Weimarer Stadtrat demonstriert. Die Vertreter von Arbeiterwohlfahrt, Caritas, DRK und anderen Verbänden protestierten gegen die Sozialpolitik von Bund, Land und Stadt. Soziale Projekte seien gestrichen oder gekürzt worden, hieß es in einem Flugblatt, das den Stadträten übergeben wurde. Weil der Weimarer Haushalt für dieses Jahr noch immer nicht genehmigt ist, haben viele Wohlfahrtsverbände noch kein Geld von der Stadt bekommen. Das zwingt sie dazu, ihre Preise zu erhöhen, Öffnungszeiten zu verkürzen oder Personal zu entlassen. Ihnen fehlen zugesagte Beträge zwischen 3500 und 8000 Euro. (jm)
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