Nachricht vom 13.Oktober 2006
Die Thüringer Grünen haben Ministerpräsident Dieter Althaus aufgefordert, im Kampf gegen Rechtsextremismus das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Über eine Nazidemo oder ein Skinheadkonzert zu erschrecken sei nicht genug, heißt es von der Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Erfolgreiches Handeln gegen Rechtsextremismus sei nicht zum Nulltarif zu haben. Hintergrund der Grünen-Forderung ist die offensichtliche Ablehnung der Landesregierung, sich an der Mitfinanzierung des civitas-Projektes "mobit" zu beteiligen. - Auch die Linkspartei im Thüringer Landtag kritisierte die Entscheidung des Landes, die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus nicht zu fördern. Mobit sei die einzige landesweite Institution, die sich mit Rechtsextremismus und Möglichkeiten der Gegenwehr befasse, heißt es. (wk)
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