Nachricht vom 16.Oktober 2006
In Kranichfeld mußte am Freitag wieder ein an der infektiösen Anämie erkranktes Pferd getötet werden. Es gehörte zu einer Pferdehaltung, deren Tiere Kontakt zu den zwei am vergangenen Montag gemeldeten Seuchenfällen hatten. Damit sind jetzt insgesamt 15 Tiere auf behördliche Anordnung eingeschläfert worden. Die für Menschen ungefährliche Krankheit ist vor drei Wochen aufgetreten. Zuvor war ein Pferd verendet, ohne daß gleich die Seuchengefahr erkannt wurde. Inzwischen sind fünf Pferdebestände im Weimarer Land und im Ilmkreis befallen. Weitere 18 Ställe stehen unter Quarantäne. Von derweil 422 getesteten Tieren sind 48 Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Wegen der ausgeweiteten Schutzzone müssen noch weitere 605 Tiere in 133 Berieben untersucht werden, heißt es in einer amtlichen Mitteilung. - Auch aus Sachsen wurden drei Fälle einer Pferdehaltung gemeldet. (wk)
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