Weimar-Druck-GmbH wird geschlossen
Nachricht vom 16.Oktober 2006
Die Weimar-Druck-GmbH wird in drei bis vier Monaten geschlossen. Das bestätigte Oliver Strohmeyer, Partner des Geschäftsführers Helmut Fischer im hessischen Eschwege, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Strohmeyer widersprach aber Presseberichten, wonach bereits fast alle großen Maschinen abtransportiert worden seien. Von der Betriebsleitung hieß es, man arbeite normal im Dreischichtsystem weiter, die Auftragsbücher seien bis Jahresende gefüllt. - Für das Familienunternehmen Weimar-Druck und den größeren Firmenstandort in Hessen war in der vergangenen Woche Insolvenz angemeldet worden. Ein Insolvenzverwalter für Weimar soll in dieser Woche vom Amtsgericht Erfurt festgelegt werden. - Ursache für die Insolvenz sind nach Aussagen von Geschäftsführer Fischer Produktionsausfälle nach einem Brand in Eschwege vor sieben Jahren. In der hessischen Firma soll es für die 42 Angestellten der Firma "Keitz und Fischer" trotzdem weitergehen können. In Weimar stehen jetzt die noch 34 Mitarbeiter des ehemaligen "Druckhaus Weimar" vor der Arbeitslosigkeit. (wk/mh)
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