SPD verurteilt Reiseverweigerung für Menschenrechtspreisträger
Nachricht vom 17.November 2006
Die Weimarer SPD hat die Reiseverweigerung für den kubanischen Menschenrechtspreisträger Farinas Hernándes verurteilt. Die Entscheidung der kubanischen Regierung zeige, wie richtig die Wahl des Weimarer Stadtrates für den diesjährigen Menschenrechtspreis gewesen sei. In Deutschland habe man leidvolle Erfahrungen mit Diskriminierungen gemacht, heißt es in der SPD-Erklärung. Deshalb wende man sich entschieden gegen solch würdelose Politik. - Dem Weimarer Ausländerbüro wurde von kubanischen Behörden mitgeteilt, daß der schwerkranke Farinas nicht ausreisen dürfe, weil ein Kubaner im Rollstuhl dem Ansehen der "Revolution" im Ausland schade. (wk)
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