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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. November 2006

Ein Müllcontainer-Brand hat in Weimar-Schöndorf erheblichen Schaden an einem Wohnhaus verursacht. Feuerwehr und Polizei mußten 17 Bewohner vorübergehend evakuieren. Verletzt wurde niemand. Den Container hatten Brandstifter am Freitagabend angezündet. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, breitete sich das Feuer auf weitere Container aus. Durch die Hitze sind die Fassade des Wohnhauses beschädigt und Fensterscheiben zerstört worden. Der Schaden wird mit etwa 40-tausend Euro beziffert. (dpa/wk)

Unter dem Titel "Polis Europa" hat gestern im Weimarer DNT eine neue politisch-kulturelle Gesprächsreihe begonnen. Sie wird von der Grünen-Politikerin Antje Vollmer und dem Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg geleitet. Als erste Gesprächspartner waren der Chefredakteur des Magazins "Cicero", Wolfram Weimer, und der evangelische Theologe Eberhard Jüngel eingeladen. Das Thema lautete "Gibt es Gesellschaft ohne Religion?". Veranstalter der neuen Reihe sind das Deutsche Nationaltheater und die Klassik Stiftung Weimar. (wk)

Die Weimarer Tafel hat gestern ihr 10 jähriges Bestehen gefeiert. Sie war am Martinstag 1996 von einem Arbeitskreis der evangelischen Gemeinde gegründet worden. Am Anfang kamen dort 30 Menschen zum Essen. Jetzt nehmen 2.000 sozial Schwache das Angebot war, darunter 450 Kinder. Außer Essen werden inzwischen auch Kleidung, Möbel, Hausrat und Bücher angeboten. Seit 2005 vermittelt die Tafel den Weimarpass, mit dem unter anderem Kulturveranstaltungen für einen Euro Eintritt besucht werden können. (wk)

Ein 23-Jähriger ist am Samstag auf der Autobahn Richtung Dresden zwischen Vieselbach und Nohra ums Leben gekommen. Er war mit seinem PKW auf ein Stauende gerast. Noch auf der Straße erlag der Leipziger seinen schweren Verletzungen. Drei weitere Fahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen. Für Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Autobahn für zwei Stunden gesperrt. (wk)

In der Nacht zum Sonntag sind in von der Polizei in Thüringen zwei Neonazi-Konzerte mit hunderten Teilnehmern aufgelöst worden. In Wernshausen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen hatten sich etwa 600 Rechtsradikale aus dem gesamten Bundesgebiet zu einem Skinhead-Konzert versammelt. In Gera-Rusitz löste die Polizei eine Ansammlung von über 90 Neonazis auf. Auch hier waren die Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie Polen und Tschechien angereist. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Tragens verfassungsfeindlicher Symbole. (dpa/wk)

Die Träger der Frauenschutz-Häuser in Thüringer haben zu einem Demonstrationsmarsch in Erfurt aufgerufen. Am 22. November soll gegen die neue Finanzierungsrichtlinie der Landesregierung protestiert werden. Die neue Rechtsverordnung des Sozialministeriums bedeute das "Aus" für die Frauenhäuser, so die Begründung. Den geforderten Eigenanteil bei der Finanzierung der Häuser müßten letztendlich die schutzsuchenden Frauen bezahlen, heißt es. Sie müßten dann auch zum Sozialamt gehen und so ihre Anonymität aufgeben. Diese wäre aber Voraussetzung für die Sicherheit der Frauen in bedrohlichen Situationen. - Die neue Regelung sieht vor, Frauenhäuser ab dem 1. Januar nur noch nach einzeln ausgehandelten Tagessätzen pro Bett zu bezahlen. Die Deckungslücke zur jetzigen Pauschale soll durch die Kommune und durch die Träger selbst geschlossen werden. (wk)

Zu einem Tag der offenen Tür hatte am Samstag das Musikgymnasium Belvedere geladen. Zu beobachten war Methodentraining, physikalische Experimente und der musiktheoretische Unterricht. Auch im Hauptfachunterricht einzelner Professoren konnten Besucher hospitieren. Sie wurden durch das Internat geführt und zu Gesprächen in die Cafeteria eingeladen. Zum Abschluß gab es ein Schülerkonzert im Großen Saal des Musikgymnasiums. (wk)

Nach der letzten Aufsichtsratsitzung der Weimarer Stadtwerke sind weitere Preiserhöhungen für Strom und Gas angekündigt worden. Nur so könne der dramatische Geschäfts-Einbruch aufgefangen werden, hieß es. Aufgrund der drastisch gestiegenen Bezugs-Preise werde sich das Betriebsergebnis der Stadtwerke um 50 Prozent verschlechtern. Die bereits vorgenommenen Kunden-Preiserhöhungen hätten die höheren Bezugskosten nicht ausgleichen können, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Weimars, Stefan Wolf. Er wies darauf hin, daß sich die Preisexplosion auf dem Energiemarkt aller Voraussicht nach im kommenden Jahr fortsetzen werde. Auch für das nächste Geschäftsjahr müßten die Stadtwerke deshalb mit einem weiteren Rückgang der Erträge aus dem Energiegeschäft rechnen. (wk)

Weimars Fußballverein SC 03 steht nach dem gewonnenen Auswärtspiel vom Samstag auf Platz drei der Thüringenliga. Die Männer besiegten Heiligenstadt mit drei zu null. Die Fußballer der Landesklasse haben ihr Heimspiel gegen Unterwellenborn mit eins zu zwei verloren. Sie belegen Platz dreizehn der Tabelle. Dia Oberliga-Handballerinnen des HSV Weimar haben ihren Spitzenplatz in der Tabelle wieder gefestigt. Gegen das Tabellenschlußlicht SSV Saalfeld gewannen sie in der Weimarer Asbachhalle mit 37 zu 15. (wk)

In Weimar wird heute der Deutsche Preis für Denkmalschutz 2006 verliehen. Die höchste Auszeichnung auf dem Gebiet des Denkmalschutzes vergibt das Nationalkomitee für Denkmalschutz im Festsaal des Stadtschlosses. Der Preis wird in drei Kategorien an Persönlichkeiten und Initiativen verliehen. Mit der "Silbernen Halbkugel" wird der Thüringer Knut Kreuch aus Wechmar geehrt. Er erhält den Preis vor allem für seinen Einsatz zur Bewahrung der Bach-Stätten in der Kreisstadt. Kreuch ist seit der Oberbürgermeisterwahl vom Mai das Stadtoberhaupt von Gotha. (wk)

Bürgerbündnis fordert Klarheit zur Finanzierung der Netzwerkstelle
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat die Verantwortlichen aufgefordert, schnellstens Klarheit für die Finanzierung der Netzwerkstelle zu schaffen. Sie müsse auch in den folgenden Jahren handlungsfähig bleiben, heißt es. Der Netzwerkstelle das bisher gewährte Geld aus Bundesmitteln zu entziehen, könnte für die Zukunft in Weimar im Umgang mit Rechtsextremismus und rechtsextremen Aufmärschen schwerwiegende Folgen haben, heißt es weiter. Das Bürgerbündnis verweist darauf, daß die Netzwerkstelle zur Aufklärung gegen Rechtsextremismus an Schulen, Jugendclubs und in Vereinen beiträgt. Außerdem unterstütze sie die Aktivitäten gegen Rechsextremismus der Politik und der Polizei. Die Stadt Weimar unterstütze deshalb auch im kommenden Jahr die Netzwerkstelle mit einer Kofinanzierung von 15-tausend Euro. Es darf nicht sein, daß hier eine jahrelang überregional ausstrahlende und von anderen als beispielhaft angesehene Struktur zerschlagen wird. (wk)

Die Opposition im Thüringer Landtag hat der CDU-Regierungspartei Ignoranz sowie Angst vor den Bürgern vorgeworfen. Hintergrund ist der am Freitag von der CDU-Mehrheit im Innenausschuß abgelehnte Gesetzentwurf von SPD und Linkspartei für mehr direkte Demokratie. Die Ablehnung sei erfolgt, obwohl sich ein von der CDU selbst in Auftrag gegebenes Gutachten dafür ausgesprochen habe. Zuletzt hatten die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte und zwölf weitere Kommunalpolitiker das Anliegen unterstützt. - Der Gesetzentwurf der Opposition sieht unter anderem vor, ein Volksbegehren auf kommunaler Ebene nicht erst bei einer Zustimmung von 10 Prozent der Einwohner einleiten zu können, sondern bereits von drei Prozent, wie in Bayern üblich. In Thüringen gebe es in Gemeinde- und Städteräten sowie in Kreistagen bereits genügend Mitbestimmung, so die ablehnende Begründung der CDU. (wk)

Städtebund-Ablehnung des Demokratiegesetzes nicht aktuell
Der Gesetzentwurf der Opposition im Landtag für mehr direkte Demokratie in Thüringen ist vom Präsidium des Gemeinde und Städtebundes im April abgelehnt worden. Das sagte heute der Geschäftsführer des Bundes, Ralf Rusch, gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das neue besetzte Gremieum nach den Neuwahlen der Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte, habe das Gesetz nicht beraten, so Rusch. Damals habe die Mehrheit des Städtebundes keine Notwendigkeit für mehr Bürgerbegehren in Thüringen erkennen können. Sollte sich die Ansicht im Verbund jetzt ändern, könnte das in die Arbeit an der künftigen Kommunalordnug einfließen, so Rusch weiter. - Die CDU-Mehrheit hatte am Freitag im Innenausschuß des Landtages ein Volksbegehren-Gesetz nach bayerischem Vorbild abgelehnt. Als Begründung wurde das Votum des Gemeinde- und Städtebundes angeführt. Zuvor hatten sich aber 18 Thüringer Kommunalpolitiker in einem Offenen Brief für die Initiative ausgesprochen. Darunter die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte Erfurt, Jena, Gera, Weimar und Eisenach. (wk)

Polizei sucht Zeugen einer Schlägerei
Die Polizei sucht Zeugen einer Schlägerei vom Samstag, dem 11.11. im Weimarhallenpark. Gegen 17 Uhr 30 sollen dort ein 21- und ein 31-jähriger Weimarer von 15 unbekannten Männern angegriffen und teils schwerverletzt worden sein. Der 31-jährige habe sich mit einem Wadenbruch ins Klinikum begeben. Dieses hatte dann die Polizei verständigt. Die Geschädigten hätten keine Anzeige gestellt, heißt es von der ermittelnden Weimarer Kripo. (wk)

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